Dreame L40 Ultra vs. X40 Ultra: Welcher Saugroboter ist die bessere Wahl?
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Dreame L40 Ultra vs. X40 Ultra im Test und Vergleich
Dreame brachte den X40 Ultra Complete für 1499€ auf den Markt, inklusive eines Zubehörpakets im Wert von 100€. Drei Monate später folgt der L40 Ultra, zunächst 400€ günstiger. Doch der tatsächliche Preisunterschied beträgt eher 200€ bis 300€, da der L40 Ultra nach der Einführungsphase für 1199€ erhältlich sein wird. Angesichts der Ähnlichkeiten beider Modelle stellt sich die Frage: Ist der günstigere L40 Ultra die bessere Wahl oder bietet der X40 Ultra Complete für den Aufpreis entscheidende Vorteile? In diesem Vergleichstest klären wir, welches Modell besser abschneidet und letztlich die bessere Wahl darstellt.
Dreame L40 Ultra kaufen:
Dreame X40 Ultra kaufen:
Unterschiede und technische Daten der Dreame Topmodelle
Modell | Dreame L40 Ultra | Dreame X40 Ultra Complete | Dreame L20 Ultra | Dreame L10s Pro Ultra Heat |
Bestpreis Stand 09/24 | 1.199 € | 1.399 € | 899€ | 799 € |
Navigation | Laser-Navigation | Laser-Navigation | Laser-Navigation | Laser-Navigation |
Hindernisvermeidung | Kreuzlaser + RGB-Kamera | Kreuzlaser + RGB-Kamera | Kreuzlaser + RGB-Kamera | Kreuzlaser + RGB-Kamera |
LEDs für dunkle Areale | Ja | Ja | Ja | Nein |
Saugkraft | 11.000 pa | 12.000 pa | 7.000 pa | 7.000 pa |
Akku | 5.200 mAh | 6.400 mAh | 6.400 mAh | 5.200 mAh |
Maximale Arbeitszeit | 194 min. | 260 Min. | 260 Min. | 210 Min. |
Staubkammer | 300 ml + 3200 ml | 300 ml + 3200 ml | 300 ml + 3000 ml | 300 ml + 3200 ml |
Wassertank | 80 ml + 4500 ml | 80 ml + 4500 ml | 80 ml + 4500 ml | 80 ml + 4500 ml |
Schmutzwassertank | 4000 ml | 4000 ml | 4000 ml | 4000 ml |
Absaugstation | Ja | Ja | Ja | Ja |
Auffüllen des Wassertanks | Ja | Ja | Ja | Ja |
Reinigung der Wischfunktion | Ja | Ja | Ja | Ja |
Heißwasser-Selbstreinigung | Ja, mit 65 °C | Ja, mit 70 °C | Nein | Ja, mit 60 °C |
Trockenföhnen | Ja | Ja | Ja | Ja |
Reinigungsmitteldosierer | Ja | Ja | Ja | Ja |
Ausfahrbares Wischmodul | Ja | Ja | Ja | Ja |
Anhebbares Wischmodul | Ja, 10,5 cm | Ja, 10,5 cm | Ja, 10,5 cm | Ja, 10,5 cm |
Mopp Ablegefunktion | Ja | Ja | Ja | Nein |
Ausfahrbare Seitenbürste | Ja | Ja | Nein | Nein |
Anhebbare Haupt- und Seitenbürste | Ja | Ja | Nein | Nein |
Kletterfähigkeit | 1,6 cm | 2,1 cm | 2,1 cm | 2,1 cm |
Sprachassistenten | Dreame, Google und Alexa, Siri | Google und Alexa, Siri | Google und Alexa, Siri | Google und Alexa, Siri |
Mehretagen-Speicherung | Ja | Ja | Ja | Ja |
Maße | 35,0 x 35,0 x 10,38 cm | 35,0 x 35,0 x 9,7 cm | 35,0 x 35,0 x 10,35 cm | 35,0 x 35,0 x 9,7 cm |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja | Ja | Ja |
Beim Vergleich der technischen Daten der beiden Modelle fallen einige Unterschiede sofort ins Auge. Der L40 schneidet in der Kletterfähigkeit schlechter ab: Während der X40 noch Hindernisse von bis zu 2,1 cm überwinden kann, schafft der L40 nur 1,6 cm. Auch bei der Leistung liegt der L40 leicht unter dem X40. Dafür ist der L40 Ultra mit der beim X40 Ultra optional erhältlichen TriCut-Rollbürste ausgestattet, die im Test einen guten Eindruck hinterließ.
Mit 11.000 Pa und 600 W ist die Saugleistung des L40 etwas schwächer im Vergleich zu den 12.000 Pa und 1.000 W des X40. Beim Akku hat der L40 eine Kapazität von 5.200 mAh und eine Laufzeit von 260 Minuten, was bereits sehr ordentlich ist. Der X40 bietet jedoch eine noch längere Laufzeit, obwohl beide Laufzeiten in der Praxis kaum ins Gewicht fallen, da sie mehr als ausreichend sind.
Ein besonderes Highlight des L40 ist der integrierte Sprachassistent, der mehr Sprachbefehle unterstützt als Alexa oder Google Assistant, was ihn zum ersten Dreame-Modell mit dieser Funktion macht. Allerdings hat diese Neuerung auch eine Kehrseite: Der L40 ist mit 10,38 cm Bauhöhe etwas höher, was in manchen Situationen problematisch sein könnte.
Gibt es Unterschiede beim Lieferumfang?
Im Lieferumfang befinden sich die Basisstation, der Roboter, ein Netzkabel, ein Ersatzstaubbeutel, die Bedienungsanleitung, Reinigungsmittel, Wischpads sowie eine zusätzliche Tri-Cut Rollbürste, die speziell dafür ausgelegt ist, Haare zu durchtrennen. Diese Bürste, die beim X40 für rund 50€ separat erhältlich wäre, eignet sich ideal für Haustierbesitzer. Außerdem ist ein Reinigungswerkzeug im Paket enthalten.
Ersteindruck und offensichtliche Unterschiede
Drei Dinge fallen uns beim ersten Eindruck auf. Erstens: Brauchen wir das Ersatzteilpaket des X40 wirklich? Grundsätzlich ja, da Filter, Staubbeutel und andere Teile früher oder später ausgetauscht werden müssen, und auch die Wischtücher regelmäßig gewechselt werden sollten. Allerdings glauben wir nicht, dass das „Complete Paket“ große Einsparungen bietet. Stattdessen könnten wir das Zubehör auch einfach nach Bedarf in kleineren Mengen nachbestellen.
Design und Bauhöhe im Vergleich
Die beiden Modelle ähneln sich stark, und abgesehen von einigen optischen Unterschieden sind die Stationen identisch aufgebaut, mit beliebig austauschbaren Modulen. Obwohl die Roboter auf den ersten Blick fast identisch wirken, zeigt sich der erste markante Unterschied am Laserturm: Der L40 Ultra verfügt über eine integrierte Sprachsteuerung, die beim X40 fehlt. Besonders praktisch ist das, wenn man einzelne Räume reinigen möchte, etwa mit Befehlen wie: „Ok, Dreame, reinige bitte die Küche.“
Allerdings hat die Sprachsteuerung ihren Preis in Form einer höheren Bauhöhe. Während der X40 mit nur 9,7 cm unter vielen Möbeln hindurchpasst, misst der L40 aufgrund der Mikrofone 10,38 cm, was bei manchen Möbelstücken problematisch sein könnte. Dieser Kompromiss zwischen Sprachsteuerung und flacher Bauweise dürfte nicht jedem gefallen.
Features der Reinigungsstation im Vergleich: Gibt es Unterschiede?
Die Reinigungsstationen des Dreame X40 Ultra und des L40 Ultra sind technisch nahezu identisch aufgebaut und bieten beide eine Vielzahl praktischer Funktionen. Beide Stationen verfügen über Frisch- und Abwassertanks, die das Wischen und die Selbstreinigung des Roboters ermöglichen.
In der Mitte der Station befinden sich die Staubbeutel für die automatische Absaugung des Schmutzes sowie ein integrierter Reinigungsmitteldosierer, der besonders bei der Wischfunktion von Vorteil ist – eine Ausstattung, die bei vielen Konkurrenzmodellen fehlt.
L40 und X40 punkten durch benutzerfreundliche Wartung
Ein wichtiger Faktor bei der Wartung der Station ist nicht nur das Leeren und Auffüllen der Wasserbehälter, sondern vor allem die Reinigung des Stationsbodens. Dreame bietet seit jeher den Vorteil, dass der Boden der Station herausnehmbar ist und dadurch bequem in der Dusche oder mit einem Gartenschlauch gereinigt werden kann.
Beide Modelle sind nun mit einer neuen Funktion ausgestattet, die die Wartung weiter erleichtert: Unter dem Stationsboden befinden sich zwei rotierende Zeiger mit Gummilippen, die den Boden automatisch säubern. Diese innovative Lösung war bisher bei anderen Modellen nicht zu finden und macht die Reinigung der Station noch komfortabler.
Leichte Unterschiede bei der Selbstreinigung mit heißem Wasser
Beide Modelle verwenden für die Selbstreinigung heißes Wasser, um eine besonders gründliche Reinigung zu gewährleisten. Dabei gibt es einen kleinen Unterschied: Der X40 nutzt 70 °C heißes Wasser, während es beim L40 nur 65 °C sind – ein Unterschied, der in der Praxis jedoch kaum spürbar ist. Insgesamt bieten die Reinigungsstationen beider Modelle ein hohes Maß an Komfort und Automatisierung, sodass sie sich funktional kaum voneinander unterscheiden.
Wischfunktion im Test: Gibt es Unterschiede?
Dual-Flex-Arm-Technologie für eine gründliche Kanten- und Eckenreinigung
So beeindruckend diese Funktion auch ist, gibt es eine kleine Schwachstelle: Der Roboter aktiviert die Hebefunktion auch auf Teppichen. Dabei wäre es wünschenswert, dass die Seitenbürste weiterhin arbeitet, da dies gerade an den Teppichkanten Einfluss auf die Reinigungsleistung hat.
Anhebbare und ablegbare Wischmopps
Welche Wischfunktion arbeitet im Test besser?
Im Wischtest benötigte der X40 sechs Durchgänge, um vollständig getrockneten Kaffee, angetrockneten Ketchup, Mayonnaise und Schlamm restlos zu entfernen, was einer soliden Schulnote 2 entspricht. Der L40 meisterte die Reinigungsaufgabe ebenfalls größtenteils, brauchte jedoch fast zehn Durchgänge, um die hartnäckigsten Verschmutzungen zu beseitigen, wobei kleinere Rückstände zurückblieben. Daher geht der Punkt in diesem Test an den X40.
Saugtest: 12.000 pa Saugkraft vs. 11.000 pa
Im Saugtest zeigt sich ein Vorteil des X40 gegenüber dem L40. Mit einer Saugleistung von 12.000 Pa gegenüber den 11.000 Pa des L40 wurden beide Modelle unter identischen Bedingungen getestet, indem dieselbe Menge Schmutzpartikel auf Teppichen verstreut wurde. Beim X40 konnte mit deaktivierter Seitenbürste eine Schmutzaufnahme von knapp 95 % gemessen werden, während mit aktivierter Seitenbürste nahezu perfekte 99,8 % erreicht wurden.
Der L40 schnitt hier schwächer ab und kam auf eine Schmutzaufnahme von nur 89–90 %. Zudem fehlt beim L40 bislang die Möglichkeit, die Seitenbürste zu deaktivieren, was erst durch ein zukünftiges Over-the-Air-Update nachgereicht werden soll. Beim Saugtest wird also deutlich, dass der X40 in puncto Effizienz auf Teppichen die Nase vorn hat.
App-Steuerung: Keine nennenswerten Unterschiede
Sowohl der L40 als auch der X40 verfügen in der App über die CleanGenius-Funktion, die den Reinigungsprozess noch intelligenter und flexibler gestaltet. Diese Funktion passt die Reinigungsstrategie dynamisch an die Umgebung und den Verschmutzungsgrad an. Zum Beispiel erkennt der Roboter automatisch stark verschmutzte Bereiche und erhöht dort die Saugleistung oder fährt mehrmals über besonders schmutzige Stellen, um eine gründlichere Reinigung zu gewährleisten.
Zusätzlich können Nutzer über die CleanGenius-Funktion festlegen, ob die Roboter den Fokus auf bestimmte Räume oder Bereiche legen sollen. Dies ermöglicht eine gezielte und individuelle Reinigung, je nach Bedarf.
Fazit: Welchen Saugroboter kaufen?
Im Vergleichstest zwischen dem Dreame L40 Ultra und dem X40 Ultra schneidet der X40 insgesamt besser ab. Sowohl beim Saug- als auch beim Wischtest erzielt er überzeugendere Ergebnisse und kann zudem Hindernisse von bis zu 2,1 cm überwinden, während der L40 nur bis 1,6 cm schafft. Ein klarer Nachteil des L40 ist derzeit der Fehler, dass die Seitenbürste auf Teppichen angehoben wird, was das Reinigungsergebnis negativ beeinflusst. Dieser Fehler muss erst durch ein Update behoben werden.
In puncto Navigation und Station gibt es hingegen kaum Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Der L40 punktet mit einem eigens entwickelten Sprachassistenten, was ihn in der Steuerung besonders flexibel macht. Diese Funktion führt jedoch zu einer leicht erhöhten Bauhöhe, die in manchen Situationen hinderlich sein kann.
Insgesamt ist der X40 im direkten Vergleich die bessere Wahl, allerdings auch 200 bis 300€ teurer. Der L40 kann aktuell als eine Art „Light-Modell“ angesehen werden, das nach künftigen Updates jedoch eine preiswertere und dennoch leistungsfähige Alternative darstellen könnte.
Dreame L40 Ultra kaufen:
Dreame X40 Ultra kaufen:
Auf der Suche nach einer Alternative? Dann schaut euch gerne mal unseren Saugroboter-Tracker an. Hier sind alle von uns getesteten Saugroboter in einer dynamischen Bestenliste aufgeführt, damit ihr das passende Modell für Ihre Bedürfnisse finden könnt. Diskutiert und tauscht euch gerne auch in unserer Saugroboter-Community auf Facebook aus.
Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.
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