ECOVACS GOAT A3000 LiDAR im Test: Der beste Mähroboter 2025?
Mit dem ECOVACS A3000 LiDAR verspricht der Hersteller eine neue Ära der intelligenten Rasenpflege – doch hält der Mähroboter im Alltag, was die technischen Daten versprechen? Ausgestattet mit fortschrittlicher LiDAR-Navigation, App-Steuerung und automatischer Routenplanung soll der Roboter selbst komplexe Gärten effizient und zuverlässig mähen. In unserem ausführlichen Testbericht nehmen wir das Gerät genau unter die Lupe: Wie schlägt sich der Roboter bei der Hinderniserkennung? Wie sauber ist das Schnittbild? Und wie komfortabel ist die Bedienung über die App? Wir zeigen, für wen sich das Modell wirklich lohnt und wo er im Vergleich zur Konkurrenz punktet oder Schwächen zeigt.
Technische Daten & Funktionen des ECOVACS GOAT A3000 LiDAR
Modellbezeichnung | ECOVACS GOAT A3000 LiDAR | ECOVACS GOAT A1600 RTK |
UVP | 2.999 € | 1.499 € |
Navigation | LiDAR Sensor | LELSTM (LiDAR-verstärktes RTK) |
Hindernisvermeidung | 3D-ToF-LiDAR und KI-Kamera | 3D-ToF-LiDAR und KI-Kamera |
Begrenzungskabel | Nein | Nein |
Fläche | bis zu 3.000 m² | bis zu 1.600 m² |
App-Verbindung | Bluetooth, Wi-Fi und 4G optional | Bluetooth, Wi-Fi und 4G optional |
Steigungen | bis zu 50% (27°) | bis zu 50% (27°) |
Schnitthöhe | 3-9 cm (elektrisch verstellbar) | 3-9 cm (elektrisch verstellbar) |
Schnittbreite | 33 cm | 33 cm |
Mähgeschwindigkeit | Fein: 0,4 m/s Effizent: 0,7 m/s | Fein: 0,4 m/s Effizent: 0,7 m/s |
Akkulaufzeit | 75 Min. | 45 Min. |
Ladezeit des Akkus | 45 Min. | 45 Min. |
Virtuelle Grenzen | Ja | Ja |
Zonen-Einteilung | Ja | Ja |
Regensensorik | Ja | Ja |
IP-Zertifizierung | IPX6 | IPX6 |
Kantenmähtechnologie | TruEdge ca. 5 cm bis zum Rand | TruEdge ca. 5 cm bis zum Rand |
Gewicht | 15,8 kg | 15,8 kg |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja |
Lieferumfang: Dank LiDAR sehr überschaubar
Lieferumfang des GOAT A3000 LiDAR
- Mähroboter
- Ladestation
- Netzteil
- Befestigungsanker für die Station
- Inbus-Schlüssel
- Ersatzmesser-Set
- Quick-Start Guide
- Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang des Modells ist erfreulich übersichtlich und das ganz bewusst. Denn dank seiner präzisen LiDAR-Navigation benötigt der Mähroboter kein komplexes Setup mit externen Antennen oder Satellitentechnik, wie sie bei RTK-basierten Modellen (Real Time Kinematic) oft nötig ist. So findet man im Prinzip nur den Roboter, die Ladestation und Ersatzmesser sowie Anleitungen, was für den Start vollkommen ausreicht.
Design und Verarbeitung: Schlichte Eleganz trifft Funktionalität
Der GOAT präsentiert sich in einem modernen, klaren Design mit einer Kombination aus Weiß und Schwarz, das sowohl zeitlos als auch funktional ist. Der markante 360°-LiDAR-Sensor auf der Oberseite sowie der Kamera in der Front sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch zentral für die präzise Navigation des Mähroboters. Mit seinen Abmessungen von 68 x 46 x 34 cm und einem Gesamtgewicht von 16,4 kg gehört das Modell allerdings sicherlich nicht zu den kompaktesten.
Das Modell ist für den dauerhaften Einsatz im Freien konzipiert. Das Gehäuse besteht aus hochwertigem, wetterfestem Kunststoff, der UV-beständig ist und Temperaturschwankungen standhält. Alle Komponenten, von den Rädern bis zu den Bedienelementen, sind solide verarbeitet und vermitteln einen langlebigen Eindruck. Die robuste Verarbeitung wird durch die IPX6-Schutzart unterstrichen. Neben dem Regensensor auf der Oberseite finden wir ein LED-Display, Bedienelemente sowie einen Notstopp-Knopf.
Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit: In unter 30 Minuten startklar!
Aufbau und Einrichtung im Schnelldurchgang
Die Installation und Ersteinrichtung erfolgt in wenigen Schritten. Dank des mitgelieferten Quick-Guides könnte es kaum einfacher sein. Zunächst wird die Ladestation an einem geeigneten, ebenen Ort aufgestellt. Anschließend wird die ECOVACS-App installiert, die Schritt für Schritt durch den weiteren Einrichtungsprozess führt. Der komplette Aufbau beschränkt sich hier im Prinzip auf das Aufstellen der Garage, da weder Funktürme noch eine RTK-Antenne benötigt werden.
Besonders hilfreich: Jeder einzelne Schritt wird zusätzlich per Videoanleitung in der App erklärt. Insgesamt hat die gesamte Einrichtung inklusive Aufstellung der Ladestation nur etwa 20 Minuten in Anspruch genommen. Hier ist schon das Aktualisieren der Firmware mit eingerechnet. Weitere fünf Minuten haben wir für den Aufbau der optional erhältlichen Garage* benötigt.
Automatische Kartierung von 430 m² in unter 5 Minuten
Nach dem Aufbau und dem Aktualisieren der Software folgt bereits der letzte Schritt der Einrichtung: die Kartierung der Rasenfläche. Ecovacs bietet euch hier zwei Optionen: Entweder überlasst ihr die Kartierung der integrierten KI, die den Garten automatisch erfasst, oder ihr werdet selbst aktiv und steuert den Mähroboter manuell mithilfe des Joysticks in der App entlang der Rasenkanten. Wir haben uns für die automatische Kartierung entschieden, da unser Grundstück klar abgegrenzt ist und waren entsprechend gespannt, ob dieser Vorgang reibungslos funktioniert.
Wir waren positiv überrascht, wie schnell und zuverlässig der A3000 LiDAR die Grundstücksgrenzen vollständig selbstständig erfasste. Dabei erkannte das System sämtliche Begrenzungen, ob Wände, Sträucher oder der Übergang zu einem gepflasterten Weg, präzise und hielt dabei stets einen optimalen Abstand zur Kante ein.
Die Kartierung unserer rund 430 m² großen Rasenfläche war in weniger als fünf Minuten vollständig abgeschlossen, ganz ohne manuelles Eingreifen. Beeindruckend, wie reibungslos und präzise das in der Praxis funktioniert. Damit ihr euch selbst ein Bild von der hervorragenden Kartierungsleistung machen könnt, haben wir den gesamten Vorgang als Video auf YouTube hochgeladen.
Nach der Kartierung: Festlegen von Mähbereichen und Sperrzonen
Nach Abschluss der Kartierung stehen in der App einige Anpassungsmöglichkeiten der virtuellen Karte zur Verfügung. Die virtuelle Karte lässt sich flexibel bearbeiten: So können beispielsweise No-Mow-Zonen definiert werden, etwa um Blumenbeete, Spielbereiche oder Gartenmöbel herum. Auch benutzerdefinierte Mähbereiche können eingerichtet werden, wenn bestimmte Zonen häufiger oder zu anderen Zeiten gemäht werden sollen. Darüber hinaus ist es möglich, die Schnitthöhe oder die Reihenfolge einzelner Bereiche festzulegen. Die Bedienung ist dabei intuitiv umgesetzt und die Karte reagiert präzise auf jede Anpassung.
Der gesamte Prozess, vom Aufbau über die Einrichtung bis hin zur vollständigen Kartierung der Rasenfläche, dauerte insgesamt nur 30 Minuten. Eine benutzerfreundlichere Ersteinrichtung haben wir bei einem Mähroboter bislang nicht erlebt. Der GOAT hält sein Versprechen in puncto einfacher Handhabung und setzt damit ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz. Starke Leistung, ECOVACS!
Steuerung per App: Die wichtigsten Funktionen im Überblick
App-Featues im Überblick
App-Funktion | Erklärung der Funktion |
Automatische Kartierung | KI-gestützte Erstellung einer präzisen Gartenkarte |
Manuelle Kartierung | Eigenständige Steuerung des Roboters zur individuellen Gartenkartierung |
Virtuelle Sperrzonen | Festlegung von Bereichen, die der Roboter nicht befahren soll |
Bereichseinteilung | Festlegen unterschiedlicher Zonen mit individuellen Einstellungen wie Schnitthöhe, Mähgeschwindigkeit und Hindernisserkennung |
Mähmodus | - Auto-Mähen: Mäht automatisch jede Fläche - Fläche: Auswahl der zu mähenden Rasenfläche - Kante: Mäht den gesamten Kantenbereich - Manuelles Mähen: Steuerung mittels Joystick - Erweitert: Für besonders hohes Gras geeignet. Herabgesetzte Hindernisvermeidung. |
Schnitthöhenverstellung | In der App lässt sich die zwischen 3 und 9 cm einstellen |
Mähzeiten-Planung | Individuelle Zeitplanung für automatische Mäheinsätze |
Tierschutzzeiten | Digitale Einstellung der Mähhöhe zwischen 3 cm und 9 cm |
Mähgeschwindigkeit einstellen | Anpassung der Geschwindigkeit zwischen fein und effizient |
Echtzeit-Überwachung | Statuskontrolle und Live-Verfolgung des Mähroboters |
Protokoll | Übersicht über jede Fahrt mit Mähdauer und Mähbereich |
Kantenmodus | Einstellung des Verhaltens beim Befahren von Rasenkanten |
Benachrichtigungen & Alarme | Push-Nachrichten bei Ereignissen oder Störungen |
Sicherheitseinstellungen | Alarm wenn der Mäher angehoben wird |
Wartung | Geschätzte verbleibende Zeit wann die Messer getauscht werden müssen |
Unkomplizierte Oberfläche und schnelle Reaktionszeit
Manuelles Mähen und das Bluetooth-Problem
Lediglich ein Fehler ist uns in der App aufgefallen und dieser tritt ausschließlich beim manuellen Mähen auf. Für diese Funktion ist eine Bluetooth-Verbindung zwischen dem Mähroboter und dem Smartphone erforderlich. Die Verbindung wird zwar schnell aufgebaut, allerdings ebenso schnell wieder unterbrochen. Es erscheint eine Meldung, dass man sich nicht nah genug am Gerät befinde. Unabhängig davon, wie dicht wir das Smartphone tatsächlich am Roboter hielten. Diese Fehlermeldung trat konstant auf.
Das identische Problem ist uns bereits beim Test des A1600 RTK begegnet und findet sich auch in mehreren Amazon-Bewertungen wieder. Hier wünschen wir uns, dass ECOVACS nachbessert und das Problem zeitnah per Software-Update behebt.
Hinderniserkennung auf dem Prüfstand
AIVI 3D-Objekterkennung mittels Kamera
Wie bereits beim von uns getesteten A1600 RTK kommt auch hier die bewährte AIVI 3D Objekterkennung zum Einsatz. Diese kombiniert eine Kamera mit einem ToF-Sensor (Time of Flight) und leistungsfähigen KI-Algorithmen, um mehr als 200 unterschiedliche Hindernisarten in Echtzeit zu erkennen und gezielt zu umfahren.
Befeuert wird das System von einem Horizon X5-Chipsatz, der mit einer 8-Kern-CPU und einer 10-TOPS-KI-Einheit (BPU) ausgestattet ist. Diese Hardware ermöglicht eine extrem schnelle Auswertung der Sensordaten, was sich in einer besonders reaktionsschnellen und präzisen Navigation im Alltag bemerkbar machen soll.
Wie zuverlässig arbeitetet die 3D-Objekterkennung in der Praxis?
Um die Fähigkeiten der AIVI 3D Objekterkennung unter realistischen Bedingungen zu überprüfen, haben wir im Test verschiedene Hindernisse gezielt auf der Rasenfläche platziert. Zum Einsatz kamen unter anderem ein Bobbycar, eine lebensgroße Igel-Figur, einen Ball, ein Gartenschlauch, der sich farblich kaum vom Gras abhob, sowie eine klassische Gießkanne.
Der ECOVACS erkannte und umfuhr sämtliche Objekte zuverlässig, unabhängig von Form, Größe oder Position. Selbst ein bewegter Ball wurden vom System erkannt und sicher gemieden. Zu keinem Zeitpunkt kam es zu einer Berührung oder einem Festfahren an einem Hindernis. Hier bestätigt das Modell den sehr guten Eindruck der Objekterkennung, welche wir auch schon beim A1600 RTK beobachten durften.
Rasen- und Kantenschnitt: Leistungsstark und leise
Mit einer beeindruckenden Schnittbreite von 33 Zentimetern gehört das Modell eindeutig zu den leistungsstärksten Modellen am Markt. Diese Breite wird durch zwei rotierende Messerscheiben mit jeweils drei Klingen erreicht.
Im Test überzeugte der Roboter mit einem gleichmäßig geschnittenen Rasenbild, selbst bei leicht höher gewachsenem Gras. Auch bei dichterem Gras und zum Teil Moos zeigte der Roboter keine Schwächen. Der Schnitt erfolgte sauber, ohne Büschel oder sichtbare Übergänge zwischen den Bahnen. Der Roboter arbeitete zügig, zuverlässig und vollständig, ohne einzelne Flächen auszulassen oder unnötig oft über dieselbe Stelle zu fahren.
Ein weiterer Pluspunkt des Mähroboters ist die individuell einstellbare Mähgeschwindigkeit. Über die App lässt sich präzise festlegen, wie schnell der Roboter den Rasen bearbeitet, je nach persönlicher Präferenz oder Größe der Fläche.
- Feinschnitt-Modus (0,4 m/s): Wer besonders viel Wert auf ein detailliertes und fein strukturiertes Schnittbild legt, kann das Modell mit reduzierter Geschwindigkeit arbeiten lassen. Der Roboter fährt langsamer, wodurch sich die Schnittlinien enger aneinanderreihen und ein besonders gleichmäßiges Ergebnis entsteht.
- Effizienz-Modus (0,7 m/s): Für größere Rasenflächen oder wenn es einmal schneller gehen soll, bietet sich die höhere Stufe an. Trotz der gesteigerten Geschwindigkeit konnten wir keinerlei ausgelassene Bereiche feststellen. Der Roboter mähte auch im effizienten Modus zuverlässig und vollständig. Lediglich die Bahnen verlaufen dabei etwas weiter auseinander, was jedoch optisch kaum ins Gewicht fällt.
Die flexible Geschwindigkeitswahl ermöglicht eine individuelle Anpassung an Gartengröße und Qualitätsanspruch, ohne Einbußen bei der Flächenabdeckung.
430 m² in unter 70 Minuten komplett gemäht
Der Roboter ist mit einem leistungsstarken 5-Ah-Akku ausgestattet, der im effizienten Mähmodus eine Laufzeit von bis zu 75 Minuten ermöglicht. Dank der schnellen 180-W-Ladetechnologie ist der Akku innerhalb von nur 45 Minuten vollständig geladen, was kurze Ladepausen und eine hohe Flächenleistung erlaubt.
In unserem Test benötigte der A3000 für eine 430 m² große Rasenfläche im effizienten Modus lediglich 63 bis 68 Minuten, ganz ohne Zwischenladung. Im Feinschnitt-Modus verlängerte sich die Mähzeit auf 103 bis 108 Minuten, inklusive eines kurzen Zwischenstopps an der Ladestation. Auch dieser Wert ist absolut überzeugend und unterstreicht die hohe Effizienz des Systems. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Das Modell ist problemlos in der Lage, größere Rasenflächen von bis zu 3000 m² zuverlässig zu pflegen.
Kantenschnitt mithilfe TruEdge: So viel bleibt wirklich stehen!
Auch beim Kantenschnitt zeigt sich der GOAT in guter Form und ist ebefalls mit der TruEdge-Technologie ausgestattet, wie der A1600 RTK. In unserem Test blieb an den Rändern lediglich ein schmaler Streifen von etwa 5 cm ungeschnitten, der aus dem Abstand zwischen Messerscheibe und Karosserie herrührt. Hier zählt er zu den besten von uns getesteten Modellen in dieser Disziplin.
Positiv hervorzuheben: Der Gartenhelfer kann problemlos leicht erhöhte Rasenkanten oder flach verlegte Randsteine überfahren, was den ungeschnittenen Bereich weiter reduziert. Wer seine Rasenränder entsprechend gestaltet, z. B. mit eben eingelassenen Pflastersteinen oder Beetkanten, kann den Mähbereich nahezu bis an den äußersten Rand optimieren.
Diebstahlschutz & Notfall-Stop: ECOVACS hat mit gedacht
Der GOAT überzeugt auch in puncto Sicherheit, sowohl im alltäglichen Betrieb als auch im Hinblick auf Diebstahlschutz. Im Test zeigte sich der Roboter äußerst sensibel gegenüber physischer Einwirkung: Wird er angehoben oder stark geneigt, schalten sich die Messer sofort und zuverlässig ab. Auch der auf Oberseite platzierte Not-Stopp-Knopf funktionierte im Ernstfall schnell und reibungslos, was bei unerwarteten Situationen ein zusätzliches Maß an Sicherheit schafft.
Darüber hinaus schützt das Modell auch zuverlässig vor unbefugter Nutzung. Durch einen aktivierbaren PIN-Code lässt sich der Zugriff auf zentrale Funktionen sperren. Ebenso lässt sich einstellen, dass automatisch ein Alarm am Mähroboter ausgelöst, wenn dieser hochgehoben wird. Aufgrund des fehlenden GPS-Moduls kann aber leider nicht der Standort des Roboters in der App verfolgt werden, wie es beim A1600 RTK der Fall ist.
Live-Kamera Zugriff per App
Im Test funktionierte das Feature problemlos und zuverlässig. Die Bildqualität ist für eine solche Anwendung absolut ausreichend, um etwa die Lage im Garten zu checken, Aktivitäten im Blick zu behalten oder den Roboter gezielt zu überwachen.
Wartung und Pflege des Roboters: Dank IP6X schnell erledigt
Auch bei der Reinigung zeigt sich das Modell erfreulich pflegeleicht. Dank der IPX6-Zertifizierung ist der Mähroboter gegen starkes Strahlwasser aus allen Richtungen geschützt. Das bedeutet: Verschmutzungen an Gehäuse, Rädern oder unter der Haube lassen sich ganz einfach mit dem Gartenschlauch entfernen.
Insbesondere nach Einsätzen auf feuchtem Untergrund oder bei längerem Grasschnitt sammelt sich gerne Schmutz im Mähbereich oder an den Reifen. Hier genügt in der Regel ein gezielter Wasserstrahl, um Rückstände zu entfernen. Nur auf Hochdruckreiniger sollte man verzichten, wie bei allen elektronischen Geräten.
Die Pflege des Roboters gestaltet sich erfreulich unkompliziert. Über die App wird man automatisch informiert, sobald die rotierenden Schneideelemente nach rund 80 Betriebsstunden ausgewechselt werden sollten. Der Austausch selbst ist leicht durchzuführen: Mit einem gewöhnlichen Kreuzschraubendreher lassen sich die insgesamt sechs Mähklingen schnell abschrauben und ersetzen. Trotz der simplen Handhabung ist Sorgfalt geboten: Die Klingen sind scharf, und es besteht Verletzungsgefahr.
Fazit: Einer der besten Mähroboter 2025
Mit dem ECOVACS GOAT A3000 LiDAR bringt ECOVACS einen Mähroboter auf den Markt, der in nahezu allen Bereichen überzeugt. Die komplette Einrichtung dauerte nur 30 Minuten und ist kinderleicht. Besonders herausragend ist aber die LiDAR-basierte Navigation, die sich im Test als extrem präzise, zuverlässig und störungsfrei erwies, ganz ohne RTK oder externe Antennen. Kombiniert mit der leistungsstarken AIVI 3D Objekterkennung samt HD-Kamera meistert der Roboter auch anspruchsvolle Gärten mit Bäumen, Spielzeug oder beweglichen Hindernissen problemlos.
Die Mähleistung ist kraftvoll und gleichmäßig, das Schnittbild überzeugte sowohl im Effizienz- als auch im Feinschnittmodus. Auch größere Flächen bis 3000 m² sind dank individuell einstellbarer Geschwindigkeit, guter Akkulaufzeit und schneller Aufladung problemlos zu bewältigen.
Kritikpunkte? Nur kleine. Beim Kantenschnitt bleibt, wie bei den meisten Mährobotern, ein schmaler Streifen stehen, der aber deutlich geringer ausfällt als bei vielen Konkurrenten. Wer mit Randsteinen arbeitet, kann dieses Problem aber nahezu vollständig eliminieren. Optimierungsbedarf gibt es jedoch eindeutig beim manuellen Mähen, da sowohl beim A1600 RTK als auch bei diesem Modell die Bluetooth-Verbindung immer wieder verloren.
Insgesamt gehört der ECOVACS A3000 zweifelsohne zu den besten Mährobotern am Markt, was sich auch in seinem Platz 1 auf unserer Bestenliste widerspiegelt. Seine Leistung und Ausstattung richten sich klar an Besitzer mittlerer bis großer Gärten bis 3000 m². Allerdings hat Qualität ihren Preis: Die UVP von 3.000 € macht ihn zu einem Premium-Modell. Für kleinere Rasenflächen ist der ECOVACS A1600 RTK eine empfehlenswerte und günstigere Alternative.

Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.
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Danke für den Test, natürlich hätte ich mich darüber gefreut wenn man darüber spricht, ob das Gerät auch z.B. zwischen zwei Rasenflächen hin und her fahren könnte, wenn diese zweite Rasenfläche über einen Weg verbunden ist.
So etwas würde ich mich generell bei jedem Rasenmährobotertest wünschen, da es ja doch manchmal vorkommt, dass man verschiedene Gartenbereiche hat , welche vielleicht nur durch einen Weg miteinander verbunden sind ( dieser sollte in dem Test dann entweder ein Sandweg, Schotterweg oder ein gepflasteter Weg sein )
Vielleicht könntet ihr so etwas in der Zukunft mit aufnehmen .