ECOVACS A1600 RTK im Test: Der ultimative Mähroboter für anspruchsvolle Gärten
Stell dir vor, du sitzt entspannt auf deiner Terrasse, genießt einen kühlen Drink, während dein Rasen wie von selbst in perfektem Zustand gehalten wird. Klingt wie ein Traum? Mit dem Ecovacs Goat A1600 RTK soll dies zukünftig kein Traum bleiben.
Der Goat ist ein moderner Mähroboter, der sich besonders für mittelgroße bis große Gärten eignet. Mit seiner fortschrittlichen Technik und zuverlässigen Leistung unterstützt er die Rasenpflege auf smarte und intelligente Weise. Durch die Kombination aus Präzision, Effizienz und intelligenter Navigation sorgt der Roboter für ein gleichmäßiges Schnittbild, ganz ohne das Verlegen eines Begrenzungskabels. In diesem Testbericht nehmen wir den Gartenhelfer genau unter die Lupe und stellen ihn vor einige anspruchsvolle Herausforderungen.
Technische Daten & Funktionen des ECOVACS GOAT A1600 RTK
Modellbezeichnung | ECOVACS GOAT A1600 RTK |
UVP | 1.499 € |
Navigation | LELSTM (LiDAR-verstärktes RTK) |
Hindernisvermeidung | 3D-ToF-LiDAR und KI-Kamera |
Begrenzungskabel | Nein |
Fläche | bis zu 1.600 m² |
App-Verbindung | Bluetooth, Wi-Fi und 4G optional |
Steigungen | bis zu 50% (27°) |
Schnitthöhe | 3-9 cm (elektrisch verstellbar) |
Schnittbreite | 30 cm |
Mähgeschwindigkeit | Fein: 0,4 m/s Effizent: 0,7 m/s |
Akkulaufzeit | 45 Min. |
Ladezeit des Akkus | 45 Min. |
Virtuelle Grenzen | Ja |
Zonen-Einteilung | Ja |
Regensensorik | Ja |
IP-Zertifizierung | IPX6 |
Kantenmähtechnologie | TruEdge ca. 5 cm bis zum Rand |
Gewicht | 20,3 kg |
CE-Kennzeichen | Ja |
Lieferumfang: Alles dabei für den perfekten Start
Lieferumfang des GOAT A1600 RTK
- Mähroboter
- Ladestation
- Netzteil
- Befestigungsanker für die Station
- Inbus-Schlüssel
- RTK-Station mit 10 m Netzkabel und Befestigungszubehör
- Ersatzmesser-Set
- Quick-Start Guide
- Bedienungsanleitung
Der ECOVACS GOAT A1600 RTK kommt mit einem umfangreichen Zubehörpaket, das alles Notwendige für eine reibungslose Installation und Inbetriebnahme enthält. Der Mähroboter kommt sehr gut verpackt in einer ansprechenden und hochwertigen Umverpackung. Sämtliche Einzelteile sind sorgfältig und übersichtlich verpackt, sowie klar beschriftet.
Mit diesem durchdachten Lieferumfang stellt Ecovacs sicher, dass du direkt alles zur Hand hast, um den Mähroboter optimal einzurichten und sofort loszulegen. Das enthaltene Montagematerial unterstreicht zusätzlich den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und eine schnelle, unkomplizierte Installation. Uns fällt nichts ein, was man hätte hier noch ergänzen können.
Design und Verarbeitung: Robuste Eleganz trifft auf Funktionalität
Gewicht als Qualitätsmerkmal: Vorteil oder Nachteil auf dem Rasen?
Die weiße Farbgebung mit schwarzen Akzenten verleiht dem Gerät eine moderne Erscheinung, die sich gut in jede Gartenlandschaft einfügt. Die robuste Verarbeitung wird durch die IPX6-Schutzart unterstrichen, die den A1600 RTK effektiv vor Wasser und Staub schützt und somit seine Langlebigkeit auch unter widrigen Wetterbedingungen gewährleistet.
Auf der Unterseite finden wir dann zwei Messerteller mit jeweils 3 Messern, welche eine beachtenswerte Schnittbreite von 33 cm realisiert, was in der Praxis zu einer effizienteren Arbeitsweise führen sollte. Das werden wir natürlich in unserem Test überprüfen.
Das sehr gut und einfach zu erreichende Bedienfeld auf der Oberseite des Mähroboters mit LED-Anzeigen ermöglicht eine einfache Steuerung direkt am Gerät, während die Schnitthöhenverstellung elektrisch und bequem über die App erfolgen kann. Die Ladestation hingegen ist im schlichten, unauffälligen schwarz gehalten und fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein.
Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Bedienung für jedermann
Die Einrichtung des GOAT ist ein Paradebeispiel für Benutzerfreundlichkeit. Anders als bei vielen herkömmlichen Mährobotern entfällt hier die aufwendige Installation von Begrenzungskabeln, was den Einrichtungsprozess erheblich vereinfacht und beschleunigt. Die automatische Kartierung erleichtert auch die Erstellung der Karte deutlich.
Die Einrichtung in fünf Schritten bequem erledigen
Die Installation und Ersteinrichtung erfolgt in wenigen Schritten, die mittels mitgelieferten Quick-Guide einfacher nicht sein könnte:
- Platzierung der RTK-Station: Diese dient als Referenzpunkt für die Navigation.
- Aufstellung der Ladestation: Die Station wird an einem geeigneten Ort installiert.
- Installation der ECOVACS-App: Die App führt euch durch die weiteren Schritte.
- Digitale Kartierung: Über die ECOVACS-App wird eine präzise Karte des Gartens erstellt.
- Einstellungen: Schnitthöhen, Mähzeiten und Zonen können individuell angepasst werden.
Der gesamte Einrichtungsprozess und aufstellen der Ladestation, sowie der Installation der RTK-Antenne hat bei uns nicht mehr als 30 Minuten gedauert. Wobei die Installation der aktuellen Firmware die meiste Zeit in Anspruch genommen hat.
Die ECOVACS-App begleitet einen Schritt für Schritt mit Bildern und kurzen Videos durch den gesamten Installationsprozess. So können selbst absolute Neulinge völlig entspannt bleiben, da praktisch nichts schiefgehen kann. Außerdem überzeugt die App durch eine klare, intuitive Struktur. Bereits nach wenigen Minuten fühlt man sich bestens zurecht.
Kartierung: KI oder Joystick? Du entscheidest!
Die Kartierung unserer Rasenfläche hat bei uns etwa 20 Minuten gedauert, wobei diese Zeit natürlich von der Größe eures Gartens abhängt. Ecovacs gibt euch hier die Möglichkeit, die Kartierung ganz bequem von der KI durchführen zu lassen oder selbst aktiv zu werden, indem ihr den Mähroboter über den Joystick in der App manuell entlang eurer Rasenkanten steuert.
Trotzdem haben wir uns an einigen besonders kniffligen Stellen dazu entschieden, manuell nachzuhelfen, was dank der flexiblen Bedienung während der Kartierung problemlos möglich ist. Wer hingegen einen Garten mit klaren Strukturen und weniger Hindernissen besitzt, kann sich komplett zurücklehnen und auf die smarte KI vertrauen.
Nach der Kartierung: Festlegen von Mähbereichen und Sperrzonen
Ecovacs hat es wirklich geschafft, die Installation und Einrichtung so einfach wie möglich zu gestalten, sodass sie auch ohne jegliche Vorkenntnisse problemlos durchgeführt werden kann. Wer also Bedenken hatte, die Einrichtung nicht bewältigen zu können, kann beruhigt sein – Ecovacs hat hier ganze Arbeit geleistet!
Steuerung per App: Die wichtigsten Funktionen im Überblick
Wir haben für euch die wichtigsten Funktionen der Ecovacs-App zusammengestellt und kurz beschrieben, was sich dahinter verbirgt.
Produktdaten
App-Funktion | Erklärung der Funktion |
Automatische Kartierung | KI-gestützte Erstellung einer präzisen Gartenkarte |
Manuelle Kartierung | Eigenständige Steuerung des Roboters zur individuellen Gartenkartierung |
Virtuelle Sperrzonen | Festlegung von Bereichen, die der Roboter nicht befahren soll |
Bereichseinteilung | Festlegen unterschiedlicher Zonen mit individuellen Einstellungen wie Schnitthöhe, Mähgeschwindigkeit und Hindernisserkennung |
Mähmodus | - Auto-Mähen: Mäht automatisch jede Fläche - Fläche: Auswahl der zu mähenden Rasenfläche - Kante: Mäht den gesamten Kantenbereich - Manuelles Mähen: Steuerung mittels Joystick - Erweitert: Für besonders hohes Gras geeignet. Herabgesetzte Hindernisvermeidung. |
Schnitthöhenverstellung | Wann der Goat spätestens zurück in seine Ladestation fährt, um Kleintiere zu schützen |
Mähzeiten-Planung | Individuelle Zeitplanung für automatische Mäheinsätze |
Tierschutzzeiten | Digitale Einstellung der Mähhöhe zwischen 3 cm und 9 cm |
Mähgeschwindigkeit einstellen | Anpassung der Geschwindigkeit zwischen fein und effizient |
Echtzeit-Überwachung | Statuskontrolle und Live-Verfolgung des Mähroboters |
Protokoll | Übersicht über jede Fahrt mit Mähdauer und Mähbereich |
Kantenmodus | Einstellung des Verhaltens beim Befahren von Rasenkanten |
Benachrichtigungen & Alarme | Push-Nachrichten bei Ereignissen oder Störungen |
Sicherheitseinstellungen | Alarm wenn der Mäher angehoben wird |
Wartung | Geschätzte verbleibende Zeit wann die Messer getauscht werden müssen |
Klare Struktur & schnelle Reaktion: Bedienkomfort auf hohem Niveau
Wir gehen davon aus, dass diese kleinen Übersetzungsfehler sicher bald per Update behoben wird. Ein kleiner Kritikpunkt: Einige Werbebanner-Benachrichtigungen lassen sich zwar deaktivieren, sind jedoch etwas versteckt im Untermenü platziert – hier wäre eine direktere Lösung wünschenswert.
Kinderkrankheiten der Vorabversion: Ein Fehler, der bald behoben sein dürfte
Diese App-Features wünschen wir uns noch
Was wir uns für die Zukunft wünschen: Eine flexiblere Einstellung der Mährichtung. Aktuell wechselt diese lediglich im Wochenrhythmus – hier wäre eine individuelle Anpassung wünschenswert, wie sie beispielsweise die Navimow-App von Segway bereits bietet. Ein paar zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten in der Kartendarstellung wären zudem auch noch wünschenswert.
Unser Garten ist recht komplex, mit vielen Ecken, schmalen Durchgängen und Randbereichen. Es wäre hilfreich, wenn man gezielt festlegen könnte, in welchen Bereichen der Mähroboter bis ganz an den Rand fahren darf und wo er es besser lassen soll. Das würde die Navigation in schwierigen Gärten noch präziser machen.
Hinderniserkennung auf dem Prüfstand: So schlägt sich der A1600 im Hindernisparcours
AIVI 3D-Objekterkennung mittels Kamera
Dank KI-gestützter Vision-Technologie und 3D-ToF-LiDAR erkennt der Rasenmähroboter zuverlässig über 200 verschiedene Hindernisse – darunter Igel, Spielbälle, Gartenschläuche und vieles mehr. Möglich macht das der leistungsstarke Horizon-X5-Chipsatz, der eine blitzschnelle Objekterkennung und -vermeidung in Echtzeit ermöglichen soll. Das soll für ein Höchstmaß an Sicherheit für Mensch, Tier und Garteninventar sorgen. Ob der Goat dieses hohe Sicherheitsversprechen auch im Alltag tatsächlich einlöst, haben wir natürlich ausführlich getestet.
Wie zuverlässig arbeitetet die 3D-Objekterkennung in der Praxis?
Natürlich wollten wir auch wissen, wie gut die Hinderniserkennung in der Realität funktioniert – also haben wir den Mähroboter in einen kleinen selbstgebauten Parkour geschickt. Darin haben wir ihm unter anderem ein Igel-Modell, einen ausgerollten Gartenschlauch und einen Ball direkt vor die Sensoren gesetzt. Das Ergebnis? Keine Kollision. Kein Touchieren. Kein Fehler. Der Mähroboter erkannte jedes Hindernis rechtzeitig und navigierte präzise mit genügend Sicherheitsabstand daran vorbei – das hat uns wirklich beeindruckend!
Auch bei beweglichen Objekten zeigte er sich reaktionsschnell. Sobald sich ein Ball oder eine Person in Bewegung näherte, stoppte er sofort. Besonders positiv fiel auf, dass er nicht einfach blind stehen bleibt, sondern dynamisch um das Hindernis herum plant – ganz so, als würde er mitdenken. Ein weiteres Sicherheitsfeature, das wir sehr begrüßen: Nachts mäht das Modell nicht. Das schützt unter anderem Tiere wie Igel, die häufig in der Dämmerung oder Dunkelheit unterwegs sind.
Um euch die Arbeitsweise der Objekterkennung anschaulicher zu machen, haben wir euch den Hindernistest als Video hochgeladen, sodass ihr euch selbst einen Eindruck machen könnt von der zuverlässigen Hindernisvermeidung.
Rasen- und Kantenschnitt: Präzise, sauber und leise
Durch sein Gewicht von 20,3 kg konnten wir vereinzelt, insbesondere an abfallenden Rändern, leichte Spuren der Räder erkennen. Auf der eigentlichen Rasenfläche blieb bisher jedoch alles unversehrt. Auch bei der Lautstärke gibt es nichts zu bemängeln: Abgesehen vom leisen Schneidgeräusch, war der Mähvorgang kaum zu hören. Der Hersteller gibt rund 54 dB an – das können wir aus dem Alltag bestätigen. Wir wurden in keinster weise vom Geräusch des Mähroboter gestört.
Um euch den Rasenschnitt anschaulicher zu machen, haben wir auch hier ein Video auf YouTube hochgeladen, welches das Schnittbild und Arbeitsweise des Modells zeigt. Dieses findet ihr direkt unter diesem Textabschnitt.
Kantenschnitt mithilfe TruEdge: So viel bleibt wirklich stehen!
Das Kantenverhalten des Goat A1600 RTK gehört definitiv zu den besseren, die wir bisher getestet haben. Dank TruEdge- und Zero-Edge-Technologie fährt er in vielen Bereichen deutlich näher an die Rasenkante heran als viele andere Modelle und wenn es die Bedingungen zulassen, sogar ein Stück darüber hinaus. Ganz perfekt ist es aber noch nicht, was wir aber noch bei keinem Modell erlebt haben. An manchen Stellen, vor allem bei unebenen Rändern oder ungünstigen Winkeln, bleibt trotzdem noch ein kleiner Streifen stehen. Trotzdem: Insgesamt eine klare Verbesserung im Vergleich zu vielen anderen Mährobotern.
In unserem Test hat er tatsächlich versucht, auch über die Rasenkante hinauszufahren, wenn seine Sensoren und Kameras den Bereich als sicher eingestuft haben. Das funktionierte vor allem an geraden Kanten oder Pflasterrändern hervorragend. Durch die Bauweise bleibt allerdings bauartbedingt an den Seiten links und rechts ein Überstand von etwa 5 cm, wenn der Goat sich nicht weiter hinauswagen kann – das ist aber absolut im Rahmen und deutlich besser als bei vielen Mitbewerbern.
Akkulaufzeit und Mäheffizenz: Bis zu 0,7 m pro Sekunde
Der Goat A1600 zeigt sich im Test ausdauernd und leistungsfähig: Mit einer Akkuladung schafft der Mähroboter bis zu 500 m² am Stück. Dank der mitgelieferten 180-Watt-Schnellladestation ist der Akku in rund 45 Minuten wieder vollständig geladen und der Gartenhelfer bereit für die nächste Runde, welche ebenfalls bis zu 45 Minuten dauern darf.
Dies können wir in unserem Test auch genau so bestätigen. Insgesamt eignet sich das Modell für Grundstücke von bis zu 1.600 m² welche innerhalb von 8 Stunden gemäht werden, was ihn zur idealen Lösung für mittelgroße bis größere Gärten macht.
Die Mähgeschwindigkeit lässt sich in der App individuell anpassen. Wer Wert auf besonders feinen Schnitt legt, kann den Roboter mit reduzierter Geschwindigkeit über den Rasen fahren lassen (0,4 m/s). Wer es effizienter mag, stellt auf der höheren Stufe (0,7 m/s) – perfekt für größere Flächen. Wir konnten trotz erhöhter Mähgeschwindigkeit keine Veränderung des Schnittbildes feststellen.
Mit seiner beeindruckenden Schnittbreite von 33 cm zählt dieser Mähroboter definitiv zu den leistungsstärkeren Modellen seiner Klasse. In unserem Garten mit etwa 200 m² war eine komplette Runde in unter einer Stunde erledigt. Die Fahrweise wirkte dabei zielgerichtet und effizient – kein Vergleich zu den ziellosen Mähtouren älterer Modelle
Sicher, durchdacht & schwer zu klauen: Der GOAT schützt sich selbst
Auch in Sachen Diebstahlschutz hat Ecovacs mitgedacht: Das Gerät ist mit einem vierstelligen PIN-Code gesichert. Beim Versuch, den Goat ohne Freigabe vom Gelände zu entfernen, ertönt ein lautes und unangenehmes Alarmsignal, das jeden potenziellen Dieb sofort in die Flucht schlagen dürfte. In der App lässt sich außerdem jederzeit der Live-Standort des Mähroboters auf Google Maps anzeigen.
Garten-Check per App: Überwachung leicht gemacht
Ein cooles Extra: Die integrierte HD-Kamera ist nicht nur zur Objekterkennung gut, sondern lässt sich zur Überwachung des Gartens nutzen, sofern sich Smartphone und Roboter im selben WLAN befinden. In unserem Test hat das hervorragend funktioniert – die Bildqualität ist absolut ausreichend, um einen schnellen Blick auf Garten & Co. zu werfen.
Wer den Fernzugriff auch außerhalb des heimischen WLANs nutzen möchte, kann ein optionales Verbindungsmodul erwerben. Dieses wird mit einer SIM-Karte ausgestattet und erlaubt so die weltweite Verbindung zum Goat, für maximale Kontrolle, auch im Urlaub oder unterwegs. Alles in allem: Ecovacs liefert beim Thema Sicherheit ein rundes Gesamtpaket ab – gut durchdacht, praxisnah umgesetzt und zuverlässig im Alltag.
Wetterfest & pflegeleicht: So einfach ist die Wartung
Auch beim Thema Wetterfestigkeit und Wartung zeigt sich dieser Rasenmähroboter von seiner besten Seite. Der integrierte Regensensor funktionierte in unserem Test tadellos. Standardmäßig ist in der App eingestellt, dass der Mäher nach einem Regenschauer erst nach 3 Stunden wieder loslegt – genug Zeit, damit der Rasen abtrocknet und die Traktion nicht leidet. Der Mähroboter fuhr auch bei leicht feuchtem Untergrund ohne durchdrehende Räder oder Leistungseinbußen.
Auch die Wartung ist angenehm überschaubar. Die App erinnert automatisch daran, die Messer nach 80 Stunden Mähzeit zu tauschen. Der Wechsel selbst ist unkompliziert: Die 6 rotierenden Klingen werden mit einem einfachen Kreuzschlitzschraubendreher entfernt und ersetzt – geht schnell, erfordert aber Vorsicht: Schnittgefahr! Handschuhe sind hier definitiv empfehlenswert.
Dank der mitgelieferten Ersatzklingen kommt man locker eine ganze Gartensaison aus. Erst im Herbst – zum Saisonende – werden wir den Gartenhelfer gründlich reinigen, trocknen lassen und zusammen mit der Ladestation im Gartenhaus einlagern.
Fazit: Ein smarter Mähroboter mit Köpfchen und richtig viel Leistung
Nach unserem intensiven Praxistest können wir klar sagen: Der Ecovacs Goat A1600 RTK bietet ein beeindruckendes Gesamtpaket. Egal ob Navigation, Schnittbild, Bedienkomfort oder Sicherheit – dieser Mähroboter ist ein echter Allrounder, welcher nicht nur technisch beeindruckt, sondern auch im Alltag richtig Spaß macht. Wir haben uns nicht nur einmal dabei erwischt der „Garten-Ziege“ bei ihrer Arbeit zuzusehen, während wir mit einem heißen Kaffee einfach nur daneben standen.
Verbesserungsbedarf sehen wir noch an der ein oder anderen Stelle bei der App. Hier sind kurz nach dem Launch noch Übersetzungsfehler sowie kleinere Bugs zu finden, wie etwa eine zu verfrühte Erinnerung an den Wechsel der Messerscheiben. Außerdem sollte man nach Firmware-Updates den ersten Mähvorgang begleiten, um sicherzustellen, dass der Mähroboter ordnungsgemäß arbeitet.
Für wen eignet sich das Modell? Ganz klar: Für Gartenbesitzer mit mittleren bis großen Rasenflächen (bis 1.600 m²) und komplexeren Strukturen, wie Engstellen, Beete oder mehreren Zonen. Auch wer keine Lust auf das Verlegen von Begrenzungskabeln hat, ist hier genau richtig. Wer hingegen nur eine kleine, rechteckige Fläche hat, ist mit einem einfacheren Modell vermutlich besser beraten, oder greift zu einem der kleineren Goat-Modelle wie dem O500* oder O800.*
Wer bereit ist, in Qualität zu investieren, wird mit dem Goat A1600 RTK definitiv glücklich und kann seine Freizeit in Zukunft mit allem Möglichen verbringen, nur nicht mit Rasenmähen.

Wer hier schreibt
Grüßt Euch! Mein Name ist Hendrik und ich bin seit 2024 an Bord. Ich bin ein Kind der 90er-Jahre und seitdem der Technik und smarten Elektronik verfallen. In meinem ersten Leben bin ich Fachkrankenpfleger für Notfallpflege in einer Notaufnahme. Nach Feierabend interessiere ich mich dann mit großer Leidenschaft für neue, innovative und smarte Technik, die unseren Alltag erleichtert. Jetzt lese und schaue ich nicht nur Testberichte, sondern darf diese auch selbst schreiben und mitgestalten. Ihr dürft euch also auf viele spannende und ehrliche Produkttests freuen.
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super danke schon mal für die Bewertung ich hoffe ihr bringt auch bald wieder ein Vergleichsvideo von einigen Rasemnährobotern raus um dann nochmal ein Top5 oder Top10 zu veröffentlichen.
Danke aber schon einmal so für die Eindrücke