Lymow One: Mähroboter mit Kettenantrieb mäht, wo andere aufgeben
In einer Zeit, in der smarte Technik zunehmend auch im Garten Einzug hält, bringt der Lymow One frischen Wind in das Segment der Mähroboter. Was auf den ersten Blick wie ein futuristischer Geländewagen für den Rasen aussieht, entpuppt sich schnell als High-End-Gerät, das bei Ausstattung, Leistung und Autonomie neue Maßstäbe setzt. Statt sich, wie viele seiner Mitbewerber, mit flachen, ebenen Rasenflächen zufriedenzugeben, geht der Hersteller bewusst einen anderen Weg: Er will das schwierige Gelände, große Flächen, Hindernisse. Wie er diese Herausforderungen meisten möchte, schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.
Rasenschnitt: Anders als alle anderen!
Bürstenloser Motor und zwei Mulchmesser statt mehrere kleine Klingen
Etwas direkt bei dem ersten Blick auf das Modell auffällt, ist das Mähwerk. Statt auf kleine rotierende Klingen zu setzen, arbeitet der Lymow One mit einem speziell entwickelten, schwebend gelagerten LyCut-Mähdeck. Dieses besteht aus zwei robusten, gegenläufig rotierenden Mulchmessern, die mit bis zu 6.000 Umdrehungen pro Minute eine saubere und gleichmäßige Schnittkante erzeugen soll.
Ein weiterer Pluspunkt: Das Mähdeck ist schwebend gelagert, was bedeutet, dass es sich leicht an Bodenunebenheiten anpasst. Dadurch wird der Rasen auch bei unregelmäßigem Untergrund gleichmäßig geschnitten. Der Schnitt soll laut Hersteller sauber bleiben, die Grasnarbe gesund, und der Boden wird geschont.
40 cm Schnittbreite und flexible Einstellung der Schnitthöhe
Die Schnitthöhe lässt sich flexibel zwischen 30 und 100 mm einstellen. So kann der Lymow One sowohl einen tiefen, dichten Zierrasen auf Golfplatzniveau pflegen als auch einen robusten Familienrasen, der mal etwas länger stehen darf. Die Anpassung erfolgt direkt über die App, auch für unterschiedliche Zonen lassen sich individuelle Höhenprofile definieren. So kann z. B. der Vorgarten kurz, der hintere Gartenbereich aber bewusst etwas höher gehalten werden, etwa als Schutz für Insekten oder bei extremer Trockenheit.
Der Lymow One mäht, wo andere aufgeben
Ketten statt Räder: Kraftvolle Traktion für jedes Gelände
Was den Lymow One deutlich von herkömmlichen Mährobotern unterscheidet, ist sein außergewöhnliches Fahrwerk. Statt auf klassische Gummiräder setzt er auf ein Raupenlaufwerk mit profilierten Gummiketten, ähnlich wie bei kleinen Baumaschinen oder Geländefahrzeugen. Diese Bauweise verleiht ihm extreme Geländegängigkeit und eine Traktion, die ihresgleichen sucht.
Steigungen von bis zu 45 Grad (100 % Hangneigung) meistert der Roboter ohne Probleme laut Hersteller ohne Probleme. Auch unebene Wiesen, Senken, Wurzelausläufer und Böschungen bringen ihn nicht aus dem Konzept. Die Ketten passen sich flexibel dem Untergrund an und sollen durch ihre große Auflagefläche für stabilen Halt bei jeder Bewegung sorgen.
Besonders beeindruckend: Das Modell One kann Hindernisse bis zu 5 cm Höhe eigenständig überwinden, dazu zählen etwa dickere Äste, flache Stufen oder Wurzeln. Hierfür wird vorher das Schneideelement über zwei Arme hochgehoben, sodass weder das Gehäuse noch das Schneideelement beschädigt wird. Wo andere Mähroboter feststecken oder Fehlermeldungen ausgeben, klettert dieses Modell einfach weiter. Wir haben euch hier ein Video des Herstellers eingebunden, welches die Kletterfähigkeit des Modells demonstriert.
Akku-Power für den Dauereinsatz
Ein weiteres Highlight ist der verbaute 15.000 mAh LiFePO₄-Akku, welcher eine Laufzeit von bis zu 3 Stunden realisiert. Diese Akkutechnologie bietet im Vergleich zu klassischen Lithium-Ionen-Akkus eine deutlich höhere Lebensdauer von bis zu 10.000 Arbeitsstunden, geringere Hitzeentwicklung und eine stabile Spannung auch bei hoher Belastung. Pro Ladung mäht der Lymow One rund 2.300 m², mit kurzen Ladezyklen von unter 2 Stunden sind auch tägliche Flächenleistungen von bis zu 7.000 m² möglich, ideal für Parkanlagen, große Gärten oder auch große Flächen. Ebenso ist hervorzuheben, dass der Akku bei Bedarf einfach ausgetauscht werden kann.
App-Steuerung für eine komfortable Bedienung
Die Steuerung erfolgt komfortabel über eine App für iOS und Android. Diese ist schon bei dem Aufbau und der Kartierung der Fläche über das Einrichten der RTK-Antenne bis zur Festlegung von Mähbereichen relevant. In der App lassen sich individuelle Mähpläne erstellen: verschiedene Zeiten und Tage können festgelegt werden. Zudem ist es möglich, bis zu 80 virtueller Zonen in der App festzulegen. So kann man zum Beispiel bestimmte Rasenbereiche zu bestimmten Uhrzeiten pflegen lassen, etwa früh morgens den Vorgarten, abends den hinteren Bereich. Weiterhin ist es möglich, sogenannte No-Go-Zonen einzurichten, die das Modell nicht befahren soll.
Über die Live-Karte sieht man in Echtzeit, wo sich der Roboter gerade befindet und welchen Bereich er bereits bearbeitet hat. Im Fall eines Problems, etwa durch ein Hindernis oder Regen, sendet die App sofort eine Benachrichtigung. Auch die manuelle Steuerung ist möglich: So lässt sich der Roboter gezielt an eine Stelle schicken oder sofort zur Ladestation zurückholen. Sicherheitsfeatures wie PIN-Schutz, Diebstahlalarm und GPS-Tracking sind ebenfalls integriert. Auch über ein neues Software-Update wird man per App informiert.
Wetterfest und einfach zu reinigen
Die Kombination aus belastbarem Material macht den Mähroboter besonders widerstandsfähig gegenüber Stößen, Schlägen oder mechanischer Beanspruchung im Alltag. Dies macht sich allerdings auch in einem Gesamtgewicht von 35,2 kg bemerkbar, fast dreimal so viel wie einige Mähroboter ohne Draht im Einstiegssegment.
Auch in Sachen Reinigung und Pflege zeigt sich das Modell als durchdacht. Das Gehäuse ist IPX6-zertifiziert, also gegen starken Spritzwasserstrahl geschützt. Dadurch lässt sich der Roboter nach dem Mähen ganz einfach mit dem Gartenschlauch reinigen.
Ein integrierter Regensensor erkennt frühzeitig aufkommenden Niederschlag und unterbricht den Mähvorgang rechtzeitig. Der Roboter fährt automatisch zurück zur Ladestation und schützt sich so selbst vor unnötiger Belastung durch nasses Gras oder schlammigen Untergrund. Ansonsten bleibt nur noch der gelegentliche Austausch der beiden Messer.
Für wen Lohnt sich der Lymow One?
Der Lymow One richtet sich klar an anspruchsvolle Nutzer: große Grundstücke, schwieriges Gelände, Steigungen oder eine strukturierte Gartenaufteilung sind für ihn kein Hindernis, sondern genau das Einsatzgebiet, für das er gemacht wurde. Auch für Gartenbesitzer, die auf Begrenzungskabel verzichten möchten, ist der Lymow One eine der aktuell modernsten Alternativen auf dem Markt.
Durch seine ausgereifte Navigationstechnik, lange Akkulaufzeit und hohe Mähleistung eignet er sich ebenso für:
- Hotels und Ferienanlagen
- Kommunale Flächen
- Sportplätze und große Vereinsgelände
- Gewerbegrundstücke mit Rasenanteil
Was haltet ihr von dem neuen Mähroboter mit Kettenantrieb? Verratet es uns in den Kommentaren.

Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2019 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.
Das könnte dich auch interessieren…
Prime Day 2025: Die besten Angebote für Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Überblick
Der Amazon Prime Day 2025 ist die perfekte Gelegenheit, sich einen modernen Mähroboter ohne Begrenzungskabel zum...
TerraMow V1000 im Test: Der intelligenteste Mähroboter der Welt?
InhaltsverzeichnisTechnische DatenLieferumfangEinrichtung & AufbauNavigation in der PraxisRasen- und...
Prime Day 2025: Die besten Dreame Angebote mit bis zu 500€ Rabatt im Überblick
Auch 2025 lockt der beliebte Hersteller Dreame zum Prime Day wieder mit attraktiven Angeboten auf ausgewählte...
0 Kommentare