MOVA M10 für 299€ im Test: Der beste Wischsauger unter 500€
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Mova M10 im Test: Der beste Wischsauger bis 500€
Die Marke Mova hat kürzlich mit dem neu eingeführten Saugroboter E30 Ultra für Bewegung in der Branche gesorgt und die Mitbewerber veranlasst, ihre Preise deutlich zu senken. Nun legt das Unternehmen nach und sorgt erneut für Aufmerksamkeit: Der Mova M10 Wischsauger soll mit modernen Features wie der 5-Minuten-Turbotrocknung der Wischwalze ausgestattet sein und dabei weniger als 400 € kosten. Es bleibt abzuwarten, wie die Konkurrenz darauf reagiert. Für Verbraucher ist dies jedoch ein klarer Vorteil, denn sie profitieren von den entstehenden Preisanpassungen und Innovationen. Kann neben dem Preis auch der M10 im Test überzeugen?
Technische Daten und Funktionen im Überblick
Modell | MOVA X4 Pro | MOVA M10 |
Preis (UVP) | 599 € | 399 € |
App | ❌ | ❌ |
Display | ✔️ | ✔️ |
Saugkraft | 20.000 pa | 18.000 pa |
Reinigungsmodi | Smart-, Ultra-, Trocken- und 80°C Heißwasser-Modus | Smart-, Ultra- und Trocken-Modus |
SpotHeat-Spray | ✔️ | ❌ |
Frischwasser-Desinfektion | ✔️ | ✔️ |
Arbeitszeit auf niedrigster Saugstufe | 45 Min. | 40 Min. |
Akkukapazität | 5000 mAh | 2500 mAh |
Frischwassertank | 760 ml | 800 ml |
Abwassertank | 730 ml | 700 ml |
Sensorik zur Schmutzerkennung | ✔️ | ✔️ |
Angetriebene Räder | ❌ | ❌ |
Flaches Wischen | ✔️ | ✔️ |
Selbstreinigung | Ja, mit 100 °C heißem Wasser | Ja, mit 75 °C heißem Wasser |
Heißlufttrocknung | Ja, mit 90 C | Ja, mit 75 °C |
Automatische Reinigungsmitteldosierung | ❌ | ❌ |
Beidseitige Kantenreinigung | ✔️ | ✔️ |
Push-in-Station | ✔️ | ❌ |
LED-Beleuchtung | ✔️ | ❌ |
Gewicht | 5,3 kg | 4,4 kg |
Bedienwiderstand | 1,1 kg | 0,9 kg |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja |
Lieferumfang: Was ist im Karton?
Der Karton fällt überraschend leicht aus – ein positives Zeichen für ein ansonsten recht klobiges Gerät wie einen Wischsauger. Im Lieferumfang des Mova M10 finden sich die Station, die sowohl das Waschen als auch das Trocknen des Geräts übernimmt, der Wischsauger selbst, ein Bediengriff, eine Ersatzwischwalze aus weichen Fasern, Reinigungsmittel, ein Ersatzfilter sowie ein Reinigungswerkzeug.
Zwar fehlt eine Dosierautomatik, das Reinigungsmittel kann jedoch direkt in den Wassertank gegeben werden. Ein Kritikpunkt liefert die Verpackung: Es wurde überraschend viel Plastik verwendet, was in Zeiten zunehmender Nachhaltigkeitsbemühungen etwas konträr erscheint.
Vorbereitung und Arbeitsweise eines Wischsaugers
Um den Mova M10 in Betrieb zu nehmen, muss lediglich der Handgriff eingeklickt und der Wassertank befüllt werden. Interessanterweise ist der Tank im Wischaufsatz statt im Korpus integriert. Dies sorgt für einen tieferen Schwerpunkt, wodurch der Sauger einfacher zu steuern ist. Allerdings muss der Tank für das Befüllen aus der Station entnommen werden. Mit einer Bauhöhe von 14 cm ist der M10 etwas flacher als die Roborock Flexi-Modelle, erreicht jedoch nicht die 10,5 cm der Osotek-Geräte, die wiederum andere Schwächen aufweisen.
Nasssauger wie der Mova M10 arbeiten nach einem durchdachten Prinzip: Sie verteilen das Wasser gleichmäßig auf eine rotierende Walze, die den Boden reinigt. Das schmutzige Wasser wird anschließend hinter der Walze durch einen Saugschacht in einen separaten Schmutzwassertank geleitet. Dies unterscheidet ihn wesentlich von einem klassischen Handwischer, da hier stets mit sauberem Wasser gereinigt wird.
Ein weiteres praktisches Feature des M10 ist die Trockensaugfunktion. Damit lassen sich Teppiche oder Hartböden ganz ohne Wasser saugen – ideal für alltägliche Reinigungsaufgaben. Auch verschüttete Flüssigkeiten können problemlos eingesaugt werden, was bei herkömmlichen Akkusaugern oft zu einem Defekt und zum Gang zum Kundendienst führen würde.
Kann das Handling des Saugwischers überzeugen?
Gleich bei der ersten Nutzung fiel uns das gute Handling des Mova M10 auf, welcher nicht nur leicht und leise, sondern auch äußerst wendig ist. Dank der 90° Beweglichkeit des Gelenks lässt sich die Wischrichtung präzise und stabil führen. Die gefühlte Leichtigkeit liegt nicht nur an den 4,4 kg Eigengewicht, sondern auch am verlagerten Schwerpunkt und der Motorunterstützung, die den Bedienwiderstand auf angenehme 0,9 kg reduziert.
Besonders bemerkenswert ist die Flexibilität: Der Wischer lässt sich um 180° absenken, was das Wischen unter Möbeln problemlos ermöglicht. Man könnte meinen, dass diese Funktion bei Wischsaugern selbstverständlich ist – doch tatsächlich können rund 80 % der Konkurrenzmodelle dies nicht, da sie bei einer solchen Neigung auslaufen würden. Damit fällt ein Großteil der Alternativen für viele potenzielle Käufer direkt durch.
Bedienung und Steuerung: Automatik-Modus nicht immer zuverlässig
Der Mova M10 bietet neben dem bereits erwähnten Trockensaugmodus auch einen Smartmodus, der den Verschmutzungsgrad erkennt und die Reinigungsintensität automatisch anpasst. Allerdings zeigt sich die Funktion in der Praxis mit Einschränkungen: Schatten werden gelegentlich als Schmutz interpretiert, während grobe Verunreinigungen in einigen Fällen nicht erkannt wurden. Hier wäre ein Sensor, der eingesaugte Partikel zählt, möglicherweise die bessere Lösung.
Ultra-Modus: Elektrolytische Desinfektion des Wischwassers
Ein weiterer Modus ist der Ultra-Modus, der allerdings keine klassische Turbostufe darstellt. Stattdessen wird das Wasser in diesem Modus elektrolytisch desinfiziert, was insbesondere in Haushalten mit Haustieren oder bei der Reinigung in der Küche sinnvoll sein könnte, um Bakterien effizient zu beseitigen.
Kann die Reinigungsleistung des Mova M10 überzeugen?
Die Saugkraft von 18.000 Pa ist beeindruckend und damit ist der Mova M10 einer der leistungsstärksten Wischsauger am Markt. Allerdings sollte man solche Pascale-Angaben mit Vorsicht genießen, da sie nicht immer die tatsächliche Reinigungsleistung widerspiegeln. Praktische Tests geben hier deutlich bessere Einblicke.
Wir haben den Mova M10 mit eingetrocknetem Ketchup, Kaffee und Schlamm getestet, um seine Effektivität und potenzielles Verschmieren zu überprüfen. Bei größeren Mengen Schlamm waren leichte Rückstände zu sehen, was jedoch auf die Menge zurückzuführen ist.
Mit Müsli und anderen trockenen Verschmutzungen zeigte der Sauger keinerlei Probleme: Keine Rückstände, kein Nachtropfen. Selbst geföhnter Kaffee und eingetrockneter Ketchup – üblicherweise die härtesten Herausforderungen für Wischsauger – wurden mühelos entfernt. Den kompletten Reinigungstest findet ihr in unserem YouTube-Video.
Beidseitige Kantenreinigung als Pluspunkt
Ein bemerkenswertes Feature des Mova M10 ist die doppelte Kantenreinigung: Der Sauger kann von beiden Seiten effektiv an Kanten heranwischen. Während dies bei etwa der Hälfte der Konkurrenzmodelle noch fehlt, setzt sich diese Funktion zunehmend als Standard durch – zumindest mit einer seitlichen oder frontalen Kantenreinigung. Der M10 bietet hier jedoch einen klaren Vorteil, da er durch seine beidseitige Reinigung eine höhere Flexibilität ermöglicht.
Haare? Kein Thema für Wischsauger
Das Modell hat eine Anti-Haarentfernung integriert. Ein kleiner Kamm soll Haare von der Rollbürste entfernen. Mit Haareinwicklungen hatten wir keine Probleme. Es ist bei den Nasstrockensaugern mit den breiten Walzen aber auch grundsätzlich keine Große Herausforderung. Akkusauger ohne Wasser sind dafür weitaus anfälliger.
Hervorragende Selbstreinigung und Turbo-Trocknung in 5 Minuten
Der Mova M10 hat sich bisher gut bewährt, doch eines der größten Highlights steht noch aus: die Selbstreinigungsstation. Diese punktet mit einer intensiven 5-minütigen Walzenreinigung, bei der 75 °C heißes Wasser zum Einsatz kommt. Dadurch werden nicht nur Fett und hartnäckige Verschmutzungen gelöst, sondern auch Keime effektiv abgetötet. Der entstehende Dampf zeigt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Technologie, die das Modell von der Konkurrenz abhebt – 90 % der anderen Wischsauger arbeiten nämlich mit kaltem Wasser.
Das wahre Highlight ist jedoch die Highspeed-Trocknung. Nach der Reinigung wird die Walze ausgewrungen, mit Turbogeschwindigkeit gedreht und gleichzeitig mit heißer Luft getrocknet. Innerhalb von nur 5 Minuten ist die Walze nahezu vollständig trocken, mit maximal 5-10 % Restfeuchte. Diese Effizienz ist beeindruckend, vor allem im Vergleich zu anderen Modellen, bei denen die Trocknung oft Stunden dauert – wenn sie überhaupt angeboten wird. Wer eine komplette Trocknung wünscht, kann alternativ den Standard-Trocknungsmodus nutzen.
Zum Vergleich: Der neue Dyson Wash G1 für satte 699€ erfordert, dass die Walze 24-48 Stunden außerhalb des Geräts trocknet – ein unpraktischer Ansatz, der zu unangenehmen Gerüchen führen kann, wenn die Feuchtigkeit nicht vollständig entweicht und zu dem mühsamer ist.
Fazit: Die neue Wischsauger Referenz unter 500€
Der Mova M10 überzeugt mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere in der Preisklasse unter 500 €. Bereits für 400 €, im Angebot, so bietet er Funktionen, die sonst in dieser Kategorie kaum zu finden sind. Besonders hervorzuheben sind die Heißwasser-Selbstreinigung und die Turbospeed-Trocknung, die im Zusammenspiel mit flachem Wischen und beidseitiger Kantenreinigung in diesem Preissegment einzigartig sind.
Vergleichbare Modelle wie der Roborock Flexi Pro bieten zwar ähnliche Features, jedoch ohne die Dampffunktion bei der Selbstreinigung. Zudem dauert die Trocknung dort länger, und das Handling des Mova empfinden wir als angenehmer. Allerdings punktet der Flexi Pro mit einer LED-Beleuchtung, hat aber einen höheren Preis.
Verbesserungspotenzial sehen wir aktuell noch beim Automatik-Modus, da diese Verschmutzungen nicht immer zuverlässig erkennt. Abgesehen davon ist der M10 ein flexibler, ergonomischer und bedienungsfreundlicher Wischsauger, der zudem durch sein modernes Design überzeugt. Mit seinen innovativen Funktionen ist er derzeit die beste Wahl für unter 500€
Auf der Suche nach einer Alternative? Dann schaut euch gerne mal unseren Wischsauger Tracker an. Dort findet ihr den für eure Bedürfnisse richtigen Wischsauger. Diskutiert und tauscht euch gerne auch in unserer Akku- und Wischsauger-Gruppe auf Facebook aus.

Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.
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Bei meinem M 10 kann die Sprache nicht auf deutsch umgestellt werden!!!!!
Wann kommt denn ein Vergleich zum Dreame H14 Pro? 😬
Ich werde nicht schlau, wie man die Heissreinigung mit 75Grad aktiviert. Bei mir steigt nie Dampf auf.
Muss man die separat aktivieren und wie? Das Handbuch hilft hier nicht.
Liebe Grüsse
Hat geklappt, man muss genau im richtigen Zeitfenster während der Ansage noch mal drücken. Zu früh geht nicht und zu spät auch nicht, sonst stellt er wieder ab.
Hi,
gibt es hierfür Ersatzrollen?
Wir haben sehr grobe Natursteinfliesen die aufgrund ihrer Tiefe vielleicht eine andere Bürste benötigen würden.
Hi!
kannst du mir sagen wie ich bei dem Gerät den griff wieder entferne? Leider ist er nicht für meinen vorgesehenen Einsatz kompatibel, daher muss ich ihn zurücksenden.. scheitere aber jetzt beim auseinanderbauen 🙁
Liebe Grüße
Sonja
Hi. Das steht im Handbuch. Ein spitzer Gegenstand in das Loch drücken und er löst sich wieder.