TerraMow V1000 im Test: Der intelligenteste Mähroboter der Welt?
Nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne im Jahr 2024 hat die Marke Terramow den Rasenroboter-Markt im Sturm erobert und mit der V-Serie nun ein Nachfolgemodell auf den Markt gebracht, das dank AI Vision weder Begrenzungskabel noch Satellitenempfang benötigt. Zur Freude der Kunden setzen die neuen Roboter erneut auf einen superbequemen Aufbau. Bereits der Vorgänger, der Terramow S1200, konnte in unserem Test durch Zuverlässigkeit und einfache Bedienung überzeugen. Mit dem neuen Terramow V1000 will der Hersteller noch einmal einen obendrauf setzen, ob das gelingt, schauen wir uns im Test an.
Technische Daten & Funktionen des V1000 und V600
Modellbezeichnung | TerraMow V1000 | TerraMow V600 | TerraMow S1200 |
UVP | 1.199 € | ??? | 1.499 € |
Navigation | KI-Kameras (TerraVision 2.0) | KI-Kameras (TerraVision 2.0) | KI-Kameras (TerraVision 1.0) |
Begrenzungskabel | Nein | Nein | Nein |
Fläche | bis zu 1000 m² | bis zu 600 m² | bis zu 1.200 m² |
App-Verbindung | Bluetooth, Wi-Fi und 4G optional | Bluetooth, Wi-Fi und 4G optional | Bluetooth, Wi-Fi und 4G optional |
Steigungen | Bis 32,5 % (ca. 18°) | Bis 32,5 % (ca. 18°) | Bis 36 % (ca. 20°) |
Schnitthöhe | 25 – 75 mm | 25 – 75 mm | 25 – 75 mm |
Schnittbreite | 20,3 cm | 20,3 cm | 20,3 cm |
Mähmodi | Standard, Spot-Modus, Multi-Zonen-Betrieb, Rand, Einzelne Kantenmodus | Standard, Spot-Modus, Multi-Zonen-Betrieb, Rand, Einzelne Kantenmodus | Standard, Spot-Modus, Multi-Zonen-Betrieb, Rand |
Akkulaufzeit | 150 Min. | 120 Min. | 120 Min. |
Ladezeit des Akkus | 120 Min. | 100 Min. | 120 Min. |
Virtuelle Grenzen | Ja | Ja | Ja |
Zonen-Einteilung | Ja | Ja | Ja |
Regensensorik | Ja | Ja | Ja |
IP-Zertifizierung | IPX6 | IPX6 | IPX6 |
Gewicht | 11,8 kg | 11,8 kg | 12,5 kg |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja | Ja |
Die Laufzeit liegt beim V600 bei rund 120 Minuten, während der V1000 mit beeindruckenden 150 Minuten durchhält. Beide Werte sind damit mehr als doppelt so hoch wie bei den meisten Konkurrenzmodellen in dieser Preisklasse. Zum Vergleich: Der beliebte Mova M600 schafft realistisch lediglich 45 Minuten Laufzeit und mäht dabei etwa 70 Quadratmeter, während diese beiden Modelle je nach Rasenzustand pro Stunde 100 bis 150 Quadratmeter bewältigt.
Aufbau und Einrichtung waren nie leichter
Nach dem Aufbau folgt die automatische Kartierung
Wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis einzugreifen oder manuelle Anpassungen vorzunehmen. Der komplette Aufbau und auch die Kartierung waren bei keinem anderen von uns getesteten Modellen je besser, was nochmal diese besondere Leistung unterstreicht.
Spot-Modus: Rasenflächen werden auf Knopfdruck gemäht
Die Präzision des Smartmappings ist so beeindruckend, dass das Modell über einen speziellen Spotmodus verfügt. Eine Funktion, die ich bisher bei keinem anderen Mähroboter gesehen habe. Im Spotmodus kann der Roboter auf einem beliebigen Rasenstück abgesetzt werden und mäht diesen Bereich gezielt auf Knopfdruck, ohne dass eine erneute Kartierung erforderlich ist. So lässt sich das Modell problemlos auch bei einem Nachbar nutzen. Er erkennt zuverlässig, wo der Rasen endet und andere Flächen beginnen, was vor allem in Ecken und an Rasenkanten für ein gleichmäßiges Schnittbild sorgt.
Rasen- und Kantenschnitt im Test: Wie gut ist er wirklich?
Auch beim Rasenschnitt konnte das neue Topmodell des Herstellers im Test überzeugen. Die Schnittqualität war sehr gleichmäßig, das Gras wurde sauber abgetrennt und die Rasenfläche hinterließ ein gepflegtes Gesamtbild, ganz ohne stehengebliebene Halme oder unsaubere Kanten, wie sie bei günstigeren Modellen oft zu beobachten sind. Die Schnitthöhe lässt sich bequem per App zwischen 2,5 und 7,5 Zentimetern einstellen, sodass ihr den Rasen individuell an eure Wünsche anpassen könnt.
Positiv fällt dabei das vergleichsweise niedrige Gewicht von nur 11,8 kg auf, rund 700 g weniger als beim Vorgänger. Das macht nicht nur das Handling angenehm, sondern ist vor allem ein Vorteil auf feuchtem oder weichem Untergrund, da der Roboter den Rasen dadurch nicht beschädigt oder gar umpflügt, ein echter Pluspunkt gegenüber schwereren Konkurrenzmodellen.
Die Schnittbreite liegt bei 20,3 Zentimetern. Besonders praktisch: Über die App könnt ihr außerdem definieren, wie stark sich die einzelnen Bahnen überlappen sollen, um je nach Zustand des Rasens noch gleichmäßigere Ergebnisse zu erzielen.
Kann der Kantenschnitt überzeugen?
Dabei kann die Schnittdistanz individuell von 15 Zentimetern Abstand zum Rand bis zu 15 Zentimetern über den Rand hinaus eingestellt werden. Dieses Feature ist äußerst durchdacht, da es ermöglicht, das Maximum aus den individuellen Gegebenheiten des eigenen Gartens herauszuholen, je nachdem, welche Art von Randsteinen oder Beetbegrenzungen vorhanden sind.
Einfache Reinigung und wetterfest dank IPX6
Der integrierte Regensensor sorgt zudem dafür, dass der Roboter bei einsetzendem Regen automatisch zur Ladestation zurückkehrt. So wird verhindert, dass der nasse Rasen beschädigt wird oder unschöne Spuren im Gras entstehen.
Die Wartung des Schneidsystems gestaltet sich beim Modell ebenso benutzerfreundlich: Die App erinnert automatisch daran, die Klingen nach etwa 240 Betriebsstunden auszutauschen. Der Wechsel der Klingen erfolgt unkompliziert per Hand mit einem Kreuzschlitzschraubendreher und ist in wenigen Minuten erledigt. Dank der beiliegenden Ersatzklingen ist sichergestellt, dass man problemlos eine komplette Gartensaison übersteht, ohne zusätzliche Klingen kaufen zu müssen.
Fazit: Rasenpflege war noch nie so einfach
Insgesamt sind wir von diesem Mähroboter sehr beeindruckt. Optisch gehört der Terramow V1000 für uns zu den ansprechendsten Geräten auf dem Markt, und auch praktische Details wie der gut platzierte Tragegriff verdienen ein Lob, bei vielen anderen Robotern muss man unschön von unten greifen, um sie zu transportieren.
Besonders überzeugt hat uns die ausschließliche Navigation per AI Vision: Das macht die Installation extrem einfach, da weder Satellitenempfang noch Begrenzungsdraht erforderlich sind. Gleichzeitig sorgt die visuelle Navigation für eine exzellente Hinderniserkennung. Ein echtes Highlight ist der Spotmodus als eigenständiges Feature, der es erlaubt, beliebige Rasenbereiche gezielt zu mähen. Die App ist ebenfalls hervorragend umgesetzt und bietet eine übersichtliche, intuitive Bedienung.
Die neuen V-Modelle bieten im Vergleich eine noch etwas zügigere und effizientere Navigation und Entscheidungsfindung, was vermutlich auf den verbesserten Bildprozessor zurückzuführen ist. Abgesehen davon sind die Unterschiede recht überschaubar, beide Modelle sind jedoch eine klare Kaufempfehlung! Man sollte allerdings schnell sein, da bereits der Vorgänger, die S-Reihe, durchgehend ausverkauft war. Aufgrund der großen Beliebtheit befürchten wir bei der V-Reihe ein ähnliches Szenario. Offiziell starten die neuen Modelle ab dem 20. August.
Auf der Suche nach einer Alternative? Dann schaut euch gerne mal unseren Mähroboter-Tracker an. Hier sind alle von uns getesteten Mähroboter und viele weitere Modelle in einer dynamischen Bestenliste aufgeführt. Diskutiert und tauscht euch gerne auch in unserer Mähroboter-Community auf Facebook aus.

Wer hier schreibt
Hallo, werter Haushaltsfreund. Mein Name ist Mark und seit rund 6 Jahren teste ich auf dem Kanal Testsieger TV Haushaltsgeräte mit Schwerpunkt auf Akkusaugern & Saugrobotern. Wichtig ist mir herauszufinden, was wirklich mit so einem Gerät los ist: Vorteile, Nachteile, lohnt sich der Kauf? Dank eurer breiten Unterstützung, den kritischen Communityfragen und der täglichen Praxiserfahrung lerne ich immer noch dazu und die Testberichte gewinnen zunehmend an Qualität. Danke!
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Hallo, braucht der Mäher wieder eine SIM Karte?
Nein, man kann ihn auch per Wlan mit dem Internet verbinden.
Danke für die Info. Wie weit wird wohl dann die Erreichbarkeit per App möglich sein.
Ich habe ein Fritz Repeater 6000 in meiner Werkstatt mit 24er Mauerwerk und der Mäher soll 5m weiter draußen geparkt werden. Da wird es bestimmt funktionieren, aber dann ?
Er benötigt nur an der Station WLAN, entsprechend sehe ich mit dem einem Repeater gute Chancen, dass es ausreichend ist.
Vielen Dank für die aufschlussreiche Info. Gibt es in Ungarn eine Verkaufsstelle? Wenn ja, wo kann man sich informieren?
Herzlichen Dank
Attila Ott