ECOVACS WINBOT W2 OMNI für 539€ im Praxistest: Die Revolution der Fensterreinigung? – Sponsored Post
Den ECOVACS W2 OMNI gibt es aktuell für 539€ bei Amazon* im Angebot.
Die Marke ECOVACS ist einer der Pioniere in der Fensterputzrobotik und hat diesen Markt von Anfang an mit aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt. Der WINBOT W2 OMNI ist bereits die 9. Generation dieser Roboter und bringt einige signifikante Vorteile gegenüber dem Vorgängermodell mit. In unserem Test zeigen wir euch, wie der W2 OMNI arbeitet, wie gründlich die Reinigung ist und für welche Zielgruppe das Modell interessant ist.
Installation und Einrichtung des WINBOT W2 OMNI
Im Karton finden wir die kompakte OMNI Station, die das Zubehör beheimatet. Dadurch lässt sich alles unkompliziert transportieren und an einem Ort verstauen. Vorn findet man den Roboter und dahinter ein Reinigungsmittel. Auf der Rückseite ist ein weiteres Fach mit zwei Mikrofaser-Wischtüchern, die beidseitig genutzt werden können sowie ein Sicherungsseil. Vor Anwendung muss das Wischtuch angefeuchtet werden, denn der Wassertank wird ausschließlich mit der Reinigungslösung und ohne Wasser befüllt.
Gut mitgedacht finden wir, dass die Station nicht an den Strom angeschlossen werden muss, sondern als portabler Akku mit Extras fungiert. Die Station muss zunächst aufgeladen werden und dann wird das Stromkabel nicht mehr benötigt. Der W2 Omni hat dann eine Laufzeit von 110 Minuten und das ist gleich die doppelte Laufzeit vom W2, ohne Station. Das war es an Vorbereitung. Nun kann der Roboter auf die Fensterscheibe gesetzt werden und loslegen.
Mehrstufiges Sicherheitskonzept verhindert das Abstürzen des Roboters
Damit man nicht befürchten muss, dass der Fensterputzroboter von der Scheibe fällt und einen Schaden anrichtet, hat der Hersteller ein 12-stufiges Sicherheitskonzept vorgelegt. Hier einige Beispiele dieses Konzepts:
- Das Stromkabel wird mit einem Sicherheitskabel kombiniert; der Roboter bleibt zu jedem Zeitpunkt mit der Station verbunden.
- Die Station selbst darf im Fall der Fälle natürlich nicht hinterherfliegen. Was macht Ecovacs? Gibt der 5 Kilogramm schweren Station zusätzlich Saugnäpfe, die sich aktiv über den Saugmotor an die Erde ansaugen.
- Ist die Batterie der Station erschöpft, hat der Roboter noch einen 30 Minuten Ausfallschutz per Notfallakku.
- Mit einem Karabinerhaken könnt ihr die Station zusätzlich sichern.
- Es gibt Beschleunigungssensoren mit Notfallsperre des Kabelwicklers und Ecovacs spendiert sogar einen Unfallschutz.
In unserem Testzeitraum macht es zu keinem Zeitpunkt den Anschein, dass das Modell abstürzen könnte oder nicht ausreichend gesichert ist. Dennoch sicherten wir ihn spaßeshalber mit einem gewaltigen Kescher. Getreu dem Motto: Safety-First!
Features der 6-in-1-Multifunktionsstation und Steuerung des Modells
Die multifunktionale Station ist dem WINBOT W2 OMNI vorbehalten. Der Vorteil: Neben der doppelten Laufzeit von bis zu 110 Minuten haben wir die Freiheit den Roboter ohne Steckdose starten zu können. Dazu verheddert sich nichts, weil das Kabel des Roboters über einen Kabelwickler in der Station geregelt wird. Der Roboter zieht sich das Kabel selbst raus und die Station auf Tastendruck kontrolliert wieder ein.
Die Station ist Aufbewahrungsort für das Zubehör und den Roboter sowie eine praktische Alternative zur App. Zu den Steuerungsfunktionen der Station gehören Start/Stopp/Pause, zurück zum Startpunkt und die Wahl aus 3 der 6 Reinigungsmodi.
Dazu gehören die schnelle Reinigung, der Ecken- und Kantenmodus und eine Feinreinigung, die eine Kombination aus Tiefenreinigung und Kantenmodus ist. Die anderen drei Modi gibt es dann per App. Das wären die Tiefenreinigung ohne Kanten, die manuelle Reinigung per Joystick und eine Spotreinigung.
Funktionsweise des Fensterputzroboters
Den Roboter platziert man mit etwas Abstand zum Rand und da saugt er sich mit 2.800 pa selbst an die Scheibe. Einer der Vorteile gegenüber dem Vorgänger ist, dass er eine Luftkompensation hat und bis zu 5.500 pa nachsteuern kann, wenn der Luftdruck nachlassen würde. Man muss schon ganz ordentlich ziehen, wenn man den während der Reinigung von der Scheibe reißen will. Lediglich bei Orkanstürmen der Windstärke 10 soll man ihn laut Beschreibung nicht verwenden.
Über Sensoren an jeder Seite bemerkt der Roboter, wo die Ränder eines Fensters sind, selbst ohne Rahmen hat er das beim Spiegel hervorragend gemacht, und er navigiert unserer Beobachtung nach in fast allen Situationen zuverlässig.
Über einen Höhensensor kennt der Roboter die eigene Position und fährt dann Bahn für Bahn in einer Art Y-Modus. Bei jeder Bahn kommt eine Sprühfunktion zum Einsatz, die über drei Düsen gleichmäßig Reinigungsmittel auf das Fenster zerstäubt.
Diese Sprühfunktion gibt es auf zwei Seiten, denn das Besondere ist, dass sich der Roboter beim Wendevorgang nicht umdrehen muss, sondern über Gummizüge einfach die Richtung ändert. Das spart Zeit und verhindert vermutlich Streifen.
Ist die Reinigung eines Fensters beendet, kehrt er in die Ausgangsposition zurück und ihr könnt ihn dann per Aus-Knopf vom Fenster lösen. Es ist besser den Roboter unten zu starten, weil es vorkommen kann, dass beim Abnehmen Rückstände verbleiben, insbesondere wenn man ihn nicht sofort nach der Reinigung abnimmt.
WINBOT W2 OMNI im Praxis-Test: Drei Anwendungsszenarien auf den Prüfstand
Szenario 1: Schwer zugängliche, große Fenster
Wir haben hier große und teilweise fest verglaste Fenster, die in der ersten Etage für die Reinigung von Hand schwer zugänglich oder nur mit einer Teleskopstange erreichbar sind. Die maximale Höhe zwischen Station und dem W2 liegt bei 5,5 m. Es ist also kein Problem, die erste Etage vom Erdgeschoss aus zu reinigen. Das ist einer der besten Anwendungsfälle, fest verglaste große Fenster in unzugänglicher Höhe, hier stellt der Roboter einen großen Mehrwert dar.
Der Roboter rutscht nicht, kann super seine Position halten und klettern. Per Voreinstellung hat er mit der Feinreinigung losgelegt, akkurat Bahn für Bahn und streifenfrei. Prinzipiell lassen sich alle Fenster so reinigen, selbst geneigte Fenster auf dem Dachboden in einem Winkel von 60 bis 120°. Sogar über Kopf könnte man einen Wintergarten reinigen lassen. Das funktioniert aus Sicherheitsgründen aber nur im manuellen Modus.
Szenario 2: Große Balkontüren
Bei den großen Verandatüren war es ähnlich gut, wie bei den fest verglasten Fenstern, vor allem konnte man da noch genauer beobachten, wie der Roboter arbeitet. Er schafft es Millimeter genau die Kanten abzufahren und auch die Sprühdüse arbeitet, wie sie soll. Das Einzige, was uns aufgefallen ist, dass einige Tropfen auch in bereits gereinigte Bereiche gesprüht werden, was man hinterher aber nicht mehr gesehen hat.
Szenario 3: Klassische Glasfenster
Ein gängiges Anwendungsszenario ist für viele sicherlich auch die klassische Fensterscheibe. Hier musste das Modell sich im Härtetest beweisen, da die letzte Reinigung der Scheiben bereits einige Monate zurücklag. Der Roboter konnte diesen typischen Schmutz an länger nicht gewischten Fenstern problemlos reinigen. Lediglich wenige Millimeter an den Ecken konnte das Modell nicht erreichen.
Kritikpunkt: Kosten des Reinigungsmittels
Den Preis für das Reinigungsmittel möchten wir schon eher kritisieren: Knappe 20€ für 1 Liter Reinigungslösung? Wenn man damit lange hinkommen würde, wäre das was anderes. Die mitgelieferte Reinigungslösung wird aber nicht allzu lange halten. Pro Akkuzyklus verbraucht ihr etwa 50-60ml. Womöglich gibt es günstigere Wege abseits des Originalmittels, aber da kennen wir uns nicht aus.
Fazit: Lohnt sich der Kauf des ECOVACS WINBOT W2 OMNI?
Es gibt zwei entscheidende Fragen, die wir uns vor unserem Test gestellt haben und die letztlich beantworten, ob und für wen sich der Kauf des ECOVACS WINBOT W2 OMNI lohnt. Die Erste ist: Wie gut ist der Winbot W2 Omni? Die Zweite ist: Wie praktikabel und sinnvoll sind Fensterputzroboter im Allgemeinen? Diese beiden Fragen wollen wir nun in unserem Fazit beantworten.
Frage 1: Wie gut ist der ECOVACS WINBOT W2 OMNI in der Praxis?
Die Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell WINBOT W1 Pro* sind signifikant. Das neue Modell ist mit 63 dB deutlich leiser als der Vorgänger mit 72dB. Die Lautstärke wurde also verringert und die Geschwindigkeit des Roboters um 50 % erhöht. Das ist ein ganz relevantes Thema, denn jetzt schafft er den Quadratmeter in der Schnellreinigung in 2 anstatt 3 Minuten, also bis zu 55 m² mit einer Akkuladung.
Die Scheiben und Ränder werden überzeugend gereinigt, nur an den Ecken fehlen noch ein paar Millimeter. Das Sprühsystem hat einen Nutzen, sollte jedoch im Winkel vielleicht noch ein wenig zentriert werden. Die Reinigung ist auch ziemlich gut und meistens streifenfrei.
Streifen treten eher dann auf, wenn das Wischtuch nicht mehr feucht genug ist, das Reinigungsmittel leer ist, oder an der Stelle, wo man den Roboter von der Fensterscheibe abnimmt. Einen signifikanten Vorteil gegenüber den Wettbewerbern stellt die multifunktionale Basisstation dar, die Steuerungszentrale, Aufbewahrungsort und Energielieferant in einem ist.
Frage 2: Sind Fensterputzroboter praktikabel und sinnvoll?
Die entscheidende Frage ist aber, für wen ein solcher Fensterputzroboter sinnvoll ist. Einfach gesagt: Je kleiner die Fenster, desto mehr nimmt der Nutzen eines Fensterputzroboters ab. Bei fest verglasten oder großen Fenstern im Allgemeinen spart der Roboter Zeit und Aufwand. Wegen der hohen Laufzeit kommt er sogar für Ladenlokale in Betracht. Das ist eigentlich ein idealer Einsatz, weil ein Ladenbetreiber ohnehin zugegen ist.
Denn die Anwesenheitspflicht ist etwas, was wir bei einem Saugroboter nicht haben, den starten wir per App. So autark ist ein Fensterputzroboter nicht. Man muss ihn auf die Scheibe setzen, umsetzen und hinterher abnehmen. Wenn wir 6 Fenster von jeder Seite putzen wollen, muss der Roboter alle 5 Minuten umgesetzt werden und man ist etwa zeitlich eine Stunde lang gebunden. Da muss man sich dann überlegen, wie man die Zeit sinnvoll nutzt.
Allgemein betrachtet ist der ECOVACS WIMNOT W2 Omni ein überzeugender Roboter, dessen Nutzen aber vom jeweiligen Anwendungsszenario und dem persönlichen Empfinden abhängt.
Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.
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Ich kann mich dem Geschriebenem nur anschließen. Gleiche Erfahrung bei mir. Schade dass Kommunikation nur per Bluetooth funktioniert. Sonst könnte ich Handy mitnehmen und würde z.B. im EG Nachricht bekommen, wenn der Winbot im OG fertig ist.
Danke für dein Feedback! Dieses Feature würden wir auch sehr begrüßen.