Spinne mit Staubsauger eingesaugt: Das passiert wirklich
Spinne eingesaugt – das sind die Folgen
Seit Jahrzehnten hält sich das Gerücht, Spinnen würden es überleben, wenn sie von einem handelsüblichen Staubsauger eingesaugt werden. Demnach würden die kleinen Tiere (die übrigens keine Insekten sind, sondern Gliederfüßer sind), einfach wieder aus dem Staubbeutel übers Saugrohr in die Freiheit gelangen.
Sicherlich passiert das Einsaugen von Spinnen in den meisten Fällen versehentlich. Folgendes aber passiert mit der Spinne, wenn sie in den Sog eines Staubsaugers gerät:
- Ist der Staubsaugerbeutel noch leer, wird das achtbeinige Tier mit höchster Geschwindigkeit gegen das Gehäuse des Saugers geschleudert. Ein Unfall, den Spinnen nur in den seltensten Fällen überleben.
- Bei einem bereits etwas bis gut gefüllten Staubbeutel, landet die Spinne weich. Oft reicht dies aus, um den Sturzflug zu überleben und aus dem Saugrohr wieder herauszukriechen.
- Ist die Saugkraft allerdings auf der höchsten Stufe eingestellt, bzw. hat der Staubsauger allgemein eine hohe Saugkraft, wird eine eingesaugte Spinne bei voller Geschwindigkeit gegen die Saugrohrwände und auch das Gehäuse katapultiert. Bei Geschwindigkeiten oberhalb der 100 km/h überlebt das kaum eine Spinne.
Es lässt sich also festhalten: Je niedriger die Saugkraft und voller der Staubbeutel, umso höher sind die Überlebenschancen für unsere nützlichen Hausmitbewohner. Allgemein sind die Überlebenschancen aber sehr gering und die Spinnen häufig nicht direkt tot, wodurch der Prozess für die Tiere umso qualvoller vonstatten geht.
So entfernt man Spinnen aus den vier Wänden
Diesen „Kniff“ muss man wohl nicht besonders erläutern, da er den meisten Menschen wohl geläufig sein wird. Am besten entfernt man eine Spinne aus der Wohnung oder dem Haus, indem man:
- Gläsernes, durchsichtiges Gefäß über das Tier stülpen (Vorsicht mit den Beinen!), sodass es nicht wegkrabbeln kann.
- Sobald die Spinne an den Gefäßwänden hochklettert, das Gefäß schnell umdrehen und etwas über die Öffnung des Gefäßes halten (etwa ein Blatt Papier) und das offene Gefäßende zuhalten.
- Das Tier nach draußen tragen. Easy.
Wir möchten an dieser Stelle nicht unbedingt zu mehr Vorsicht beim Staubsaugen appellieren, vielleicht können wir aber ein wenig dafür sensibilisieren, dass man die Tiere nicht mal eben schnell wegsaugt, wenn man sie sieht, sondern kurz rausträgt. Zumindest sollte man wissen, dass die Spinnen das Eingesaugtwerden nicht wie oft behauptet locker wegstecken. Bei Saugrobotern haben die Krabbeltiere zumindest noch eine reelle Chance, zu entkommen.

Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
Das könnte dich auch interessieren…
Bose QuietComfort Ultra im Test: Überzeugt der neue Over-Ear-Kopfhörer mit 3D-Sound?
Inhaltsverzeichnis Technische DatenTragekomfortSteuerungKlang3D-SoundFazit: Lohnt sich der Kauf?Bose QuietComfort...
Eureka AK10 Akkusauger mit 60 Min. Akkulaufzeit, LED-Bodendüse & 26.000 pa Saugkraft für 167€ – Bestpreis – Sponsored Post
UPDATEDen Eureka AK10 aus dem Midea-Ökosystem gibt es aktuell zum Bestpreis von 155€ bei Amazon.Die chinesische Midea...
Oraimo Akkusauger: Amazon-Bestseller mit Freistehend-Funktion und austauschbarem Akku für 85€ im Test – Bestpreis
Inhaltsverzeichnis Technische DatenLieferumfangVerarbeitung, Bedienung und SaugmodiPerformance auf Hartboden und...
0 Kommentare