Dreame Z10 Station: Akkusauger mit automatischer Absaugstation für 359€ im Test
Aktuell gibt es den Dreame Z10 Station mit Absaugstation zum Bestpreis von 359€ bei Amazon* im Angebot.
Wir testen den Dreame Z10 Station, den ersten Dreame Akkusauger mit einer Multistation. Lohnen sich die 500€ Anschaffungskosten und welche Vorteile hat die Station? In jedem Fall müsst ihr euch daran gewöhnen, dass Akkusauger neuerdings mit Absaugstation geliefert werden.
Seit der Hersteller Samsung damit Erfolg hatte, wurde das Konzept von weiteren Marken wie Tineco mit dem Pure One Station und Shark mit dem Detect Pro übernommen. Auch LG arbeitet konkret an einer Variante, die sogar einen Saugroboter integriert.
Produktdaten: Vergleich zum Dreame R20
Modell | Dreame Z10 Station | Dreame R20 |
Preis | 499 € | 399 € |
Saugkraft von uns gemessen | 31.600 pa | 32.600 pa |
Arbeitszeit | Bis zu 65Min. | Bis zu 90 Min. |
Staubkammer | Nicht Angegeben | 600 ml |
Absaugstation | Ja | Nein |
Akku austauschbar | Ja | Ja |
Display | LED | LED |
Wischfunktion | Nein | Nein |
Flexibles Saugrohr ("Knickrohr") | Nein | Ja |
LED-Leuchten an Bodendüse | Ja, blaues Licht | Ja, blaues Licht |
Softwalze | Ja | Ja |
Universal-Bodendüse | Ja | Ja |
Smarter Saugmodus | Ja | Ja |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja |
Der Lieferumfang des Dreame Z10 Station
Im Lieferumfang finden wir unter anderem die Multifunktionale-Basisstation. Dreame kassiert bereits hier einen Pluspunkt, weil der Sockel drei Kabelausgänge hat: je nachdem, ob eure Steckdose links, rechts oder hinter dem Sauger liegen soll. Außerdem gibt es eine Zubehörhalterung für die Lagerung von drei Aufsätzen.
Der Lieferumfang ist umfangreich, weil Dreame mit der Universallrollbürste, der Softwalze und der Anti-Haareinwicklungsbürste drei elektrische Aufsätze liefert, um Untergründe wie Teppich, Hartboden und Polstermöbel bestmöglich zu reinigen.
Eine Bedienungsanleitung, ein Ersatzstaubbeutel, eine Möbeldüse zum Abstauben von Vorhängen oder der Tastatur, die 2in1 Fugendüse für schmale Bereiche, das Aluminiumsaugrohr und das Handgerät runden den Lieferumfang ab.
Die Vorteile der Station
Kurz vor dem Launch hatte der Hersteller das Modell noch All in One & Detect genannt und ist dann sehr kreativ auf Z10 umgeschwenkt. All-in-One meint drei Funktionen:
- Die Station dient als Aufbewahrungsplatz, ohne dass wir mit einer Wandhalterung Löcher bohren müssen und so haben wir den Vorteil den Standort des Modells wechseln zu können.
- Der Akkusauger wird beim Einhängen in die Station aufgeladen.
- Der Schmutz aus dem Auffangbehälter wird automatisch abgesaugt. Er landet in einem 2,5 Liter großen Beutel und wird durch die Absaugung komprimiert. Erfahrungsgemäß reicht der Beutel für mehrere Monate.
Mehr liefert die Station funktionell nicht, wir finden die Optik aber ziemlich überzeugend und sehen das Modell auch im Wohn- oder Küchenbereich. Der Beutel wird für den minimalistischen Look bequem hinter einer Abdeckung verstaut.
Wer skeptisch ist, ob eine Station den Aufpreis wert ist: Unsere Erfahrung ist, dass sich mögliche Zweifel schnell erledigen. Dank der Station ist der Akkusauger stets Einsatzbereit und man hat weder Probleme mit der Aufbewahrung, einem leeren Akku oder einem vollen Staubbehälter. Sowohl Mark als auch ich (Joell) habe beide einen Akkusauger mit Absaugstation und sind absolut begeistert von den Vorteilen und dem Komfort.
Handling und austauschbarer Akku
Beim Ausprobieren und Testen des Z10 haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Haptik wirklich gut ist, beispielsweise wenn wir den Staubbehälter abnehmen und einsetzen, oder die Wand der Absaugstation per Magnet anklickt. Wo wir uns nicht ganz sicher sind, ob wir das nun loben oder kritisieren möchten, ist die extreme Wendigkeit bei der Softwalze.
In manchen Situationen, in denen man um Ecken herumfahren muss, wünschen wir uns mehr Stabilität beim Bodenaufsatz, um zielgenauer zu saugen, in anderen Situationen gefällt uns, wie schnell man diesen Akkusauger drehen, wenden und generell saugen kann.
Hervorzuheben ist das leichte Gewicht des Handgeräts von gerade einmal 1670 g, welches gerade für ältere Menschen einen Unterschied machen kann. Zum Vergleich, allein das Handgerät des Dyson Gen5Detect wiegt 2300 g. Spätestens bei Aufgaben wie dem Treppensaugen merkt man jedes Gramm Unterschied.
Das geringere Gesamtgewicht lässt sich durch eine im Vergleich zu Dyson geringere Verarbeitungsqualität erklären, die eher der Mittelklasse bei Dreame zugeordnet werden kann. Jedoch ist die Materialqualität für den aufgerufenen Preis angemessen.
Einen weiteren Bonuspunkt gibt es für die Option auf einen zweiten Akku upzugraden, um die Basislaufzeit von 65 auf 130 Minuten zu erhöhen und im Zweifel auch die Lebenszeit, denn der Akku ist das größte Verschleißteil. Bislang ist ein Ersatzakku noch nicht erhältlich, dieser sollte aber zeitnah auf den Markt kommen. Diese war beim R20, R10 Pro und R10 ebenfalls zum Launch nicht verfügbar, sind aber mittlerweile erhältlich.Die Preise für einen Ersatzakku* liegen bei 70 bis 110€. Aus unserer Sicht dürfte dieser nicht mehr als 70€ kosten.
Höhere Saugkraft als Dyson und Samsung
Bei der Messung der Saugkraft waren wir gespannt, da wir da erst kürzlich mit dem Dreame R20 eine echte Überraschung erlebt haben, der sowohl den Dyson Gen5Detect als auch den Samsung Bespoke Jet in diese Kategorie geschlagen hat. Tatsächlich knüpft der Z10 Station an diese Leistung an und erreicht einen Spitzenwert von 31.600 pa Saugkraft und liegt damit ebenfalls vor den beiden namhaften Konkurrenzmodellen.
Wir haben in den vergangenen Jahren über 100 Akkusauger getestet und dies ist die zweitstärkste gemessen Saugkraft. Selbst Dyson kommt mit dem Dyson V15 Detect und Gen5 Detect nur knapp an die 30.000er-Marke ran und der Testsieger aus dem letzten Jahr Samsung Bespoke Jet liegt bei 28.900 pa.
Wir möchten das Ergebnis nicht überbewerten, weil es nur Spitzenwerte sind und diese Leistung nicht kontinuierlich abgerufen wird. Gleichzeitig möchten wir es auch nicht herunterspielen, denn dieser Wert wird gerne von jedem Hersteller betont. Eine solche hohe Saugkraft vermutet man nicht bei einem Mittelklasse-Gerät wie dem Z10 Station.
Kann die Reinigungsleistung des Dreame Z10 Station überzeugen?
Bei der Reinigungsleistung profitiert man von den verschiedenen motorisierten Aufsätzen gepaart mit der hohen Saugkraft. Für die Reinigung von Teppichböden eignet sich ideal die v-förmige-Universalbodendüse, die speziell gegen die Einwicklung von Haaren konzipiert wurde. Im Test wurden sowohl feinere als auch gröbere Verschmutzung auf Teppichböden vollständig gereinigt.
Ein zusätzlicher Pluspunkt wird für den Automatikmodus mit Sensorerkennung vergeben, der in der Universalbürste integriert ist. Der Automatikmodus passt die Saugkraft automatisch an den Grad der Bodenverschmutzung an. Die Farbanzeige auf dem Display gibt zusätzlich Aufschluss über die Verschmutzung des Bodens.
Der Automatik-Modus bietet gleich zwei Vorteile: Die Reinigung erfolgt äußerst effizient, wodurch die Betriebszeit verlängert wird, und es ist nicht notwendig, manuell einen anderen Saugmodus zu wählen, um hartnäckigere Verschmutzungen zu beseitigen.
Die beigefügte Softwalze gewährleistet sehr gute Reinigungsergebnisse auf Hartböden. Durch die dichten Fasern werden selbst Mikropartikel problemlos aufgenommen. Grobes Schmutzgut wird nicht einfach vor den Sauger geschoben, sondern vollständig eingesaugt, ohne dass eine Anhebung des Saugers erforderlich ist. Bei der Universal-Rollbürste wird dagegen auf Hartböden Grobgut nur vor sich hergeschoben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich nahezu keine Haare um die Walze wickeln, sondern alle im Staubbehälter landen.
Auch an die LED-Beleuchtung wurde gedacht. Das blaue Licht macht Staubkörner, Haare und Hautschuppen sichtbar, indem der Boden in einem bestimmten Winkel angestrahlt wird. Tolle Funktion und besser als man vermutet, weil es Spaß macht und durch einen starken Vorher-Nachher-Effekt motiviert.
Fazit: Lohnt sich der Kauf des Dreame Z10 Station?
Höhere Saugkraft als die starke Konkurrenz von Dyson und Samsung, eine ordentliche Verarbeitungsqualität und ein riesiger Lieferumfang machen den Dreame Z10 Station zu einem wirklich guten Gesamtpaket. Man muss klar sagen, dass die Verarbeitungsqualität des Saugers der Mittelklasse zuzuordnen ist, dies aber angesichts des fairen Preises definitiv in Ordnung gehen. Die multifunktionale Absaugstation ist aus unserer Sicht ein echter Gewinn, den man nicht missen möchte, wenn man ihn einmal hatte. Wer auf eine Absaugstation verzichten kann, kann alternativ auch zum Dreame R20 greifen.
Im Vergleich zum rund 250€ teureren Tineco Pure One Station bietet der Z10 Station eine deutlich höhere Saugkraft (17.000 vs. 31.600 pa) und eine bessere Verarbeitungsqualität, weswegen unsere Wahl zum Dreame geht.
Ein weiterer Konkurrent stellt der Samsung Bespoke Jet dar. Dieser bietet eine bessere Verarbeitungsqualität, liegt aber dafür bei der Saugkraft leicht hinter dem Z10 Station. Mark nutzt den Bespoke Jet nun bereits zwei Jahre ohne wirkliche Kritikpunkte und Zeichen der Alterung, was für die Qualität des Samsungs spricht. Daher geht unsere Tendenz hier zum Samsung, der allerdings auch je nach Angebot 150€ teurer* ist. Dafür hat man allerdings direkt einen zweiten Akku im Lieferumfang enthalten.
Habt ihr den Z10 Station bereits im Einsatz? Was sind eure Erfahrungen mit dem Modell´?

Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.
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