iRobot Roomba j7: Update lässt Saugroboter Weihnachtsbäume erkennen
Durch ein Update ist der Roomba j7 nun in der Lage, Weihnachtsbäume zu erkennen und diese zu umfahren. Zudem lassen sich nun die virtuellen Karten des Zuhauses zwischen den iRobot-Robotern transferieren (auch für die Wischroboter möglich).
iRobot stellt Roomba j7+ und neue „Intelligenz-Plattform“ vor
Lange Zeit galt der amerikanische Hersteller iRobot als Pionier im Bereich der Haushaltsrobotik, doch seit geraumer Zeit ziehen chinesische Hersteller wie Roborock und Ecovacs außerhalb der USA davon.
Das Problem iRobots: Die Saugroboter gehören zu den teuersten auf dem Markt, sind funktionell wie technologisch aber nicht auf dem Niveau der oft halb so teuren Konkurrenz. Offenbar scheint iRobot zumindest an der Preisklasse aber auch nicht allzu viel ändern zu wollen.
Erstmalig mit Objekterkennung
Der Roomba j7+ ist als erster iRobot mit „PrecisionVision“ ausgestattet: Eine Kamera ist seitlich am Roboter verbaut, mit der er besser erkennen können soll, was auf dem Boden vor ihm liegt. Unterstützt wird diese „Sichtweise“ durch ein LED-Licht.
Auch eine Neuheit für iRobot: Der j7+ soll mittels Objekterkennung in der Lage sein, herumliegende Gegenstände wie Kabel oder Schuhe zu erkennen und umfahren zu können.
iRobot ist sich der Qualität der Objekterkennung so sicher, dass sie Käufern und Käuferinnen ein „P.O.O.P.-Versprechen“ geben, ein „Pet Owner Official Promise„. Was einerseits eine witzige Namensgebung ist, beinhaltet auch den kostenlos möglichen Umtausch des Saugroboters, wenn dieser über Kot gefahren ist. 😂
Genius 3.0 Home Intelligence Plattform
iRobot stellt zeitgleich zum neuen Haushaltshelfer auch die neue Genius 3.0 Home Intelligence Plattform vor, die sozusagen die „Intelligenz im Hintergrund“ des Saugroboters darstellt. Folgende neue Funktionen beinhaltet diese Plattform (wir zitieren):
- Reinigen, wenn niemand zuhause ist –Mithilfe von Funktionen zur Standortbestimmung eines Smartphones können Nutzer den Roboter starten und stoppen. Via Standortbestimmung über ein Smartphone lässt sich nun ein Radius um das Wohnhaus festlegen. Je nachdem, ob sich das Smartphone innerhalb oder außerhalb der Grenze befindet, beendet oder startet der Roboter seine Reinigung.
- Smart-Map-Optimierung und automatische Erkennung von Zimmern – Die Inbetriebnahme des Systems ist für Neukunden einfach gestaltet. Durch mehrmaliges Befahren der Zimmer erkennt der Roboter den Grundriss der Wohnung oder des Hauses immer besser, schlägt selbst Benennungen der Zimmer vor und schneidet somit die Smart Map individuell und exakt zu. Dadurchlässt sich eine optimierte, intelligente und effiziente Navigation durch das Zuhause sicherstellen.
- Reinigungszeiten prognostizieren – In Zeitnot?Nutzer bekommen nun per App eine Schätzung der Reinigungszeit eines oder mehrerer Zimmer und sind genau über den Reinigungsprozess informiert. Diese Funktion ist für iRobot Imprint Intelligente Kartierung erhältlich.
- Geräuscharmes Fahren –Auf dem Weg in einen bestimmten Wohnungsbereich, der gesaugt werden soll und von dort wieder zurück, kann das Sauggeräusch störend sein. Mit Quiet Drive schaltet der Roboter die Saugfunktion ab, wenn sie gerade nicht benötigt wird und gleitet nahezu geräuschlos über den Boden.
Absaugstation: Alle 60 Tage Beutel leeren
Dann wäre da noch die mitgelieferte Absaugstation, die auch die preislich naheliegenden Modelle Roomba i7+* und Roomba s9+* mit dabei haben. Absaugstationen sind vollautomatisierte Akku-Ladestationen und „Staubkammerentleerer“ in einem.
Der Roboter kehrt nach einer Reinigung autonom zurück zur Station, worauf der Staubkammerinhalt von der Absaugstation in wenigen Sekunden herausgesogen wird und in einem Staubbeutel landet. Diesen entnimmt man, sobald er voll ist und schmeißt ihn in den Restmüll. Nach 60 Reinigungen ist dies laut iRobot nötig. Lautstärken von bis zu 90 dB (Rasenmäher) werden bei diesem Prozess erreicht. Darauf wird der Akku des Roboters aufgeladen.
Da das „+“ im Produktnamen der Roomba-Modelle für die Absaugstation steht, gibt es auch einen Roomba j7 ohne Absaugstation. Dieser könnte bei gut funktionierender Objekterkennung relevanter werden als die Version mit Absaugstation. Was meint ihr?
Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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