Airdog Pro mit Sprachsteuerung für 55 m² Fläche: Ein Schwergewicht unter den Luftreinigern
Die Crowdfunding-Kampagne für den Luftreiniger ist beendet. Wir infomieren euch hier, sobald der Airdog Pro offiziell im Handel erhältlich ist.
Airdog Pro Luftreiniger im Crowdfunding
Die Pollenflugzeit steht an und somit rücken Luftreiniger nach einem pandemiebedingten Aufschwung wieder mehr in den Vordergrund. Für Allergiker (wie mich, Tim, allergisch gegen Birke, Erle, Gräser, Haselnuss) können die zumeist in Weiß gehaltenen Geräte eine Erleichterung im Alltag darstellen.
Der amerikanische Hersteller Airdog finanziert seine Produkte oftmals via Crowdfunding – so auch den Airdog Pro*. Ob es sich dabei um eine sinnvolle Anschaffung für Allergiker handelt, haben wir uns genauer angesehen.
Damit ihr grob einschätzen könnt, wie sich teure Luftreiniger wie der Airdog Pro und deutlich günstigere Modelle wie der Proscenic A8 unterscheiden, stellen wir diese tabellarisch gegenüber.
Produktdaten: Vergleich zum Proscenic A8
Modellbezeichnung | Airdog Pro | Proscenic A8 |
Preis | ab 533€ ($599) im Crowdfunding finanzierbar | 129€ |
App | Airdogpro (Android, iOS) | Proscenic Home (Android, iOS) |
Raumabdeckung | bis zu 53 m² | bis zu 55 m² |
CADR | 445 m³/h | 220 m³/h |
Betriebslautstärke | 65 dB | 70 dB |
Betriebslautstärke im Ruhemodus | 30 dB | 24 dB |
Display | Nein | Nein |
LED-Leuchten auf der Unterseite | Ja | Ja |
Filterung | vierfach, TPA | dreifach, HEPA |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa und Google Assistant | Nein |
Gewicht | 11,3 kg | 3,9 kg |
Maße | 66,0 x 32,5 x 32,5 cm | 42 x 24 x 24 cm |
CE-Kennzeichen | bei Europa-Launch ja | Ja |
Die Platzierung gut überlegen
Der Airdog Pro ist mit einem Gewicht von 11,3 kg bei Maßen von 66,0 x 32,5 x 32,5 cm kein Gerät, das man mehrfach täglich in verschiedene Räume stellt. Entsprechend sollte man sich gut überlegen, wo man die laut Hersteller 53 m² großen Räumlichkeiten abdecken möchte.
Die Effektivität eines Luftreinigers wird in CADR (Clean Air Delivery Rate) definiert. Diese wird hier von AirDog mit 445 m³/h angegeben. Diese Angabe stellt dar, wie viel m³ Luft in einer bestimmten Zeit von den drei häufigsten Luftschadstoffen (also Staub, Pollen und Rauch) gereinigt werden können.
Mit diesem Wert liegt der Luftreiniger im allgemeinen Vergleich weit im oberen Mittelfeld. Sollte er auch, schließlich gibt es weitaus günstigere Luftreiniger.
Ein optisches Highlight ist der LED-Ring auf der Unterseite, welcher den Reinheitsgrad der Raumluft anzeigt. Über die Funktionsweise des Verschmutzungssensors gibt es vom Hersteller keine Angaben, lediglich die Farbe des LED-Rings aber gibt optisches Feedback:
- Grün = gute Luftqualität,
- Gelb = durschnittliche Qualität
- Rot = schlechte Luftqualität
Da Luftqualitätssensoren im Einkauf für Unternehmen jedoch nicht teuer sind, kann man davon ausgehen, dass die Messgenauigkeit ausreicht, die Verschmutzung in 3 Kategorien einzuordnen.
TPA vs. HEPA
Airdog hebt in der Crowdfunding-Kampagne die Verwendung von TPA-Filtern anstelle der gewohnten HEPA-Filter (High Efficient Particulate Air) hervor. Auch wenn HEPA als das Nonplusultra der Filterung gilt, gibt es die Ansicht, dass TPA (tissue polypeptide antigen) noch kleinere Schadstoffpartikel filtern könnten als es die HEPA-Filter vermögen. Da Krankheitserreger wie Viren besonders klein sind, sollen TPA-Filter hier noch geeigneter sein.
Ein Vorteil der TPA-Technologie ist der sogenannte Plattensammler. An ihm bleiben schädliche Luftbestandteile haften. Diesen kann man darauf unter heißem Wasser oder im Geschirrspüler reinigen und danach wieder einsetzen und benutzen. Somit spart man sich beim Airdog Pro häufigeren Filterneukauf.
Der Airdog Pro ist gegen Feinstaub, Allergie auslösende Stoffe (Pollen, Tierschuppen, Schimmelpilz usw.), Gerüche, Rauch (z.B. Tabakrauch) und Formaldehyde (Abbauprodukt in der Natur und Produkte einer unvollständigen Verbrennung z.B. bei Tabakrauch) wirksam.
Ihr werdet es rausgelesen haben: Der Airdog Pro ist nicht gerade ein günstiges Produkt wie etwa der Proscenic A8, bietet aber deutlich mehr. Insbesondere die TPA-Filterverwendung und mikroskopisch kleine Filterung von Schadstoffen aller Art ist für Allergiker hilfreich. Eine Crowdfunding-Finanzierung bleibt bei solchen Preisen ein Wagnis, auch wenn man hier einen günstigeren Kaufpreis als beim offiziellen Launch mitnehmen kann.
Wie seht ihr das: Sollen wir häufiger Luftreiniger thematisieren?

Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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