Wischaufsatz für Dyson Akkusauger (V7, V8, V10, V11, V15) im Test
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Mit dem Dyson-Akkusauger auch wischen
Der britische Hersteller Dyson ist Platzhirsch, Design-Vorbild und technologischer Vorreiter im Bereich der Akkusauger. Was der Marktführer noch nicht im Sortiment hat, ist ein Akku-Wischgerät. Ein Problem für hartgesottene Fans der Marke, das sich mit Zubehör aber regeln lässt.
Dieser Wischaufsatz macht es möglich, mit den Dyson-Modellen V7, V8, V10, V11 und V15 nach dem Saugen auch zu wischen. Wir haben das etwas klobige Gerät in Kombination mit dem V15 Detect getestet.
Der Lieferumfang
Ein unerwartet kleines Paket erwartet uns. Nach einem kurzen Anflug von Plastikgeruch darf man sich an sechs beigelegten Wischtüchern erfreuen, wovon zwei bereits auf der Unterseite des Geräts angebracht sind.
Da man die Wischtücher simpel unterm Waschbecken auswaschen oder mit in die Waschmaschine schmeißen kann, hat man bei sechs Tüchern viel Zeit, bis man sich nach Nachschub umsehen muss. Davon findet man aber genügend bei Amazon*.
Lieferumfang
- der Wischaufsatz mit vier integrierten LED-Leuchten und Wassertank
- kleiner Messbecher (100 ml Fassungsvermögen)
- sechs Mikrofasertücher (zwei bereits angebracht, vier als Ersatz)
- kurze Bedienungsanleitung
Die Vorbereitung des Geräts geht fix: Wischtücher auf der Unterseite anbringen, Wassertank mit bis zu 90 ml klarem Wasser oder ergänzend mit ein paar Tropfen speziellem Reinigungsmittel befüllen, fertig. Warum nur 90 ml, obwohl der Messbecher 100 ml fasst und in der Anleitung 120 ml steht? Mehr passt nicht rein, sonst schwappt das Wasser über.
Wir empfehlen auch dringend, die Wischtücher vor der Nutzung anzufeuchten, da die ersten Minuten des Wischens sonst für die Katz sind. Die Akkuleistung, die der Wischaufsatz zum Betrieb benötigt, liefert der jeweilige Dyson-Akkusauger selbst.
So gut wischt man mit dem Aufsatz
Die Funktionsweise des Wischaufsatzes ist schnell erklärt: Auf der Oberseite finden sich der Power-Button, der die Mopprotation auslöst und stoppt, und ein Schalter zum Sprühen von Wasser. Betätigt man letzteren, wird alle 15 Sekunden Wasser aus dem Tank auf den Boden gesprüht. Hierfür findet sich vorne links sowie rechts ein kleiner, runder Wasserauslass. Über diesen Button lässt sich auch manuell Wasser sprühen.
Die beiden Wischmopps auf der Unterseite rotieren mit 200 Umdrehungen pro Minute in entgegensetzte Richtungen. Schmutziges Wasser wird entsprechend in die Mitte der Düse geschoben, nicht aber aufgesogen.
200 Umdrehungen in der Minute klingt zwar nach viel, ist es aber nicht. Die Rotation der Wischmopps könnte noch deutlich zügiger vonstattengehen, damit auch tiefsitzende Flecken und anderer Schmutz mit mehr Kraft entfernt werden könnte.
Mit dieser Schalterfixierung für Dyson-Akkusauger müsst ihr den Power-Auslöser am Griff zum Saugen nicht mehr durchgehend drücken.
Das Problem des Geräts liegt aber in der mangelnden Feuchtigkeit: Alle 15 Sekunden Wasser zu sprühen, ist schlecht nicht genug. Dies jedes Mal manuell zu betätigen, ist frustig und der Boden trotzdem nicht richtig feucht. Mehr als oberflächliches Drüberwischen ist mit dem Aufsatz nicht drin.
Laut Bedienungsanleitung sollte man nicht länger als 50 Minuten mit dem Gerät am Stück arbeiten, da sonst der Motor überhitze. Klingt unheimlich, der elektrische Aufsatz schaltet sich bei Eintreten dieses Szenarios aber einfach nur ab. Für eine 100 m² große Wohnung benötigt man im Normalfall auch nicht länger als 20 Minuten reine Wischzeit.
LED-Leuchten für dunkle Ecken
Auch wenn das gesamte Düsenkonstrukt sehr klobig wirkt, lässt es sich um 90-120° bewegen. Vorne sind durchgehend vier LED-Leuchten eingeschaltet, die in dunklen Bereich für bessere Sicht sorgen sollen.
Einen Akkusauger mit LED-Licht hat Dyson auch noch nicht herausgebracht, allerdings eine LED-Fugendüse. Warum nur als Fugendüse? Weil man das zusätzliche Licht zumeist nur in schmalen, engen Bereichen benötigt. Eben dort, wo man den Fugenaufsatz auf das Saugrohr steckt.
Das Problem mit den LED-Leuchten bei diesem Wischaufsatz hier ist entsprechend Folgendes:
Allzu viele Möbelstücke gibt es nicht, unter denen man mit diesem Wischaufsatz reinigen könnte. Glücklicherweise ist vorne am Gerät ein Bumper verbaut, der bei Zusammenstößen mit Möbelstücken etwas abfedert. Kommt natürlich nicht allzu häufig vor, aber dennoch sinnvoll.
Was wir aber positiv hervorheben möchten: Unten an der Bodendüse ist eine Vorrichtung angebracht, die den Akkusauger per Klickverschluss alleinstehend macht. So kann man den Sauger während des Wischens kurz stehen lassen, wenn man schnell etwas wegräumen möchte.
Fazit: Wischaufsatz kaufen?
Der Wischaufsatz bestückt den jeweiligen Dyson-Akkusauger mit Features, die Dyson selbst gerne implementieren könnte: Mit LED-Leuchten für dunkle Bereiche, einer Freistehend- und natürlich einer Wischfunktion. So könnte dieser Wischaufsatz die perfekte Ergänzung zum Dyson der Wahl sein, ist es aber leider nicht.
Gute Reinigungsergebnisse können nicht erzielt werden, da zu wenig Feuchtigkeit auf den Boden gelangt. Selbst wenn dies nicht das Problem wäre, wäre der nur 90 ml fassende Wassertank nach zwei Zimmern leer und müsste nachgefüllt werden. Dass schmutziges Wasser nicht aufgenommen werden kann, ist ein Manko, mit dem man leben könnte. Auch mit der klobigen und hohen Bauweise des Wischaufsatzes.
Da ich den Dyson V15 Detect privat gerne nutze, hatte ich (Tim) mir hier eine ergänzende Wischfunktion gewünscht, werde aber leider weitersuchen müssen. Es gibt ja noch genügend ähnlicher Aufsätze zum Ausprobieren*. Das Geld für diesen Wischaufsatz hier lohnt sich leider nicht.
Hat jemand von euch einen Dyson-Wischaufsatz zuhause und kann eine Empfehlung aussprechen?
Pro
- LED-Leuchten für dunkle Ecken
- simple und schnelle Installation
- macht Gerät freistehend
Kontra
- in den Tank passt weniger Wasser als angegeben
- zu wenig Feuchtigkeit auf dem Boden
- sehr klobiges Gerät
- keine guten Wischergebnisse
Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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