Kärcher VC 4 vs. VC 6 Cordless Premium: Unterschiede und Besonderheiten der Akkusauger
Dass Kärcher neue Produkte launcht, passiert nicht alle Tage. Entsprechend neugierig besuchten wir den Messestand des baden-württembergischen Herstellers auf der IFA 2022 und haben die beiden Akkusauger VC 4 und VC 6 in den jeweiligen Premium-Varianten ausprobieren können. Zwar sind diese nicht gerade erst gelauncht worden, bei Kärcher sind neue Produkte aber seltener als bei anderen Herstellern.
Unterschiede und Besonderheiten
Kärcher-Produkte gefallen den Deutschen seit jeher gut. Qualitativ auf viele Jahre angelegt und dennoch zumeist nicht überteuert, vergleicht man dies etwa mit der Preispolitik Vorwerks. Besonders gefallen hat uns in der Vergangenheit der Kärcher K7 Hochdruckreiniger, aber auch die Wischsauger des Unternehmens haben es in unsere Bestenlisten geschafft.
Launcht Kärcher also neue Produkte wie die beiden Akkusauger VC 4 und VC 6 Cordless Premium, dann ist das etwas Besonderes, weil es gut sein kann, dass die nächsten Jahre erstmal nichts mehr folgt.
Ihr seht: Technisch unterscheiden sich beide Akkusauger durchaus. Der VC 6 ist minimal schwerer, etwas höher gebaut und bietet mehr Staubbehälterkapazität. In der Akkulaufzeit unterscheiden sich die beiden deutlich, was damit zu tun hat, dass beim VC 6 ein Wechselakku mitgeliefert wird. Die Saugleistung konnten wir am Messestand auf der IFA 2022 in Berlin nicht überprüfen, die des VC 6 ist aber merklich höher.
Beide Modelle bieten die Option, einen Wechselakku einzusetzen, man kann die Akkulaufzeit mit Zukauf von Ersatzakkus beliebig nachrüsten. Die Akkus werden bei beiden Modellen aber auf unterschiedliche Art und Weise ausgetauscht. Etwas schade ist, dass es zwar auch eine Wandhalterung gibt, das Netzkabel für die Aufladung aber manuell eingesteckt werden muss.
Eine LED-Beleuchtung an der Bodendüse, die mehr Sicht in dunklen Ecken verschafft, bietet nur der VC 6.
Gut durchdacht, aber nicht selbst ausgedacht
Haptik und Verarbeitung gefielen uns bei beiden Modellen besonders gut. Die Aufsätze rasten problemlos ein, die Bedienung ist simpel und durch das geringe Gewicht unproblematisch möglich. Gründe, weshalb man sich neben dem Markennamen im Zweifel für Kärcher entscheiden könnte, selbst wenn es noch leistungsstärkere Akkusauger auf dem Markt gibt.
Beide Sauger verfügen über eine Auto-Switch-Taste am Griff. Dies ist praktisch, da der oder die Nutzende sich auf diese Weise selbst aussuchen kann, ob der Akkusauger nur auf Gedrückthalten des Auslösers oder dauerhaft nach einem Auslösen saugt.
Und ja, spätestens bei vorgenanntem Schieberegler wird Staubsauger-Interessierten auffallen, dass die beiden Kärcher-Modelle doch sehr viel von dem chinesischen Hersteller Tineco (welcher wiederum zu ECOVACS gehört) übernommen hat. So auch einen Aufsatz, mit dem man den Filter reinigen kann und diverse Lieferinhalte.
Kärcher VC 4 oder VC 6?
Unser Gesamteindruck von beiden Akkusaugern vor Ort war gut bis sehr gut. Selbstredend konnten wir vor Ort keinen Härtetest durchführen, auch wenn wir gefühlt einmal den gesamten Kärcher-Messestand gereinigt haben. Dass sich Kärcher hier eindeutig Hilfe von Tineco geholt hat, ist nicht verwerflich, ein Eigenbau würde bei Kärcher-Fans aber sicherlich für deutlich mehr Euphorie sorgen. Schaut euch mal den Tineco Pure One X im Video an, dann seht ihr die Tineco-Feder beim Kärcher VC 6.
Nun aber zur Frage, ob man eher den günstigeren Kärcher VC 4 oder VC 6 kaufen sollte. Der VC 6 verfügt über mehr Saugkraft, LED-Leuchten, eine längere Akkulaufzeit und einen Wechselakku im Lieferumfang. Aus unserer Sicht rechtfertigen diese Unterschiede den Aufpreis in einem Maße, dass man hier definitiv zum VC 6 greifen sollte.
Was nutzt ihr für Kärcher-Geräte zuhause?

Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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