Den Innenraum des Autos richtig reinigen | Schritt-für-Schritt-Anleitung
Den Innenraum des Autos richtig reinigen – so geht’s!
Auto-Innenräume verschmutzen schnell, insbesondere wenn häufig Kinder und Tiere mitfahren. Neben optischen Einschränkungen kann auch das mentale Wohlbefinden der Fahrer*innen eingeschränkt werden. Staub, Allergene und sogar Schimmel können unter den richtigen Bedingungen gedeihen.
Mit der Reinigung des Auto-Innenraums verhält es sich etwas wie mit dem Aufhängen von Wäsche: Es ist eigentlich ganz einfach, man muss sich nur aufraffen – und die richtige Vorgehensweise kennen.
Folgende Komponenten sollten zurReinigung der Innenräume bereitliegen:
- Akkusauger (je höher die Saugkraft, umso besser) mit Fugenaufsatz, Bürstenaufsatz, Kombinationsaufsatz (harter Teil und weicher Bürstenteil) und elektrischem Milbenaufsatz
- Müllsäcke
- Taschen oder Beutel, um etwaige Gegenstände aus dem Auto verwahren zu können (abhängig davon, wo die Reinigung durchgeführt wird)
- ein oder mehrere feuchte Tücher
Bis auf den Akkusauger wohl alles Dinge, die jeder zuhause rumliegen hat.
Wir haben uns für diese Reinigung den Dreame T20 Pro* geschnappt, da er über eine lange Arbeitszeit und eine hohe Saugkraft verfügt. Selbstredend gibt es eine Vielzahl an Akkusaugern, die diese Eigenschaften und notwendigen Aufsätze mitbringen.
Und nun: Schritt für Schritt zum sauberen Auto (zumindest von innen)!
Schritt #1
Entlang der Nähte und in engen Bereichen saugen
Um den Innenraum des Autos während der Reinigung gut durchlüften zu können, sollten zu Beginn alle Fahrzeugtüren geöffnet werden und den gesamten Prozess über geöffnet bleiben. Findet man losen Müll im Auto, verstaut man diesen in den Müllsäcken.
Kleinere Gegenstände wie Fahrzeugpapiere oder eine Sonnenbrille verstaut man vorübergehend in den mitgebrachten Beuteln. Die Fußmatten werden aus den Fußräumen rausgenommen und idealerweise an einem sauberen und trockenen Ort zwischengelagert.
Die Fußmatten sollten aus dem Auto herausgenommen werden.
Beginnt man die Reinigung mit den Sitzen, kann man sich die Schwerkraft zunutze machen, da Schmutz und Dreck von den Sitzen auf den Boden fallen und in späteren Schritten mit beseitigt werden. Die Sitzschienen sollten zunächst so weit wie möglich nach hinten eingestellt werden.
Mit dem Fugenaufsatz auf dem Akkusauger angebracht, kann man beginnen, möglichst nah an den Nähten der Sitze entlangzusaugen. Besonders an der Naht zwischen Rückenlehne und Sitzfläche lagert sich viel Schmutz ab.
Nach der Reinigung der Sitzflächen arbeitet man mit dem Fugenaufsatz an den Seiten der Sitze entlang und kümmert sich auch um die Sitzschienen. Wer einen Dyson Omni-Glide oder Dreame T30 sein Eigen nennt, kann hier die LED-Fugendüse sehr gut verwenden, um unter den Sitzen mehr erkennen zu können. Alternativ eignen sich aber auch eine Taschenlampe oder Smartphone-Licht, wobei beides die Handhabung mehrerer Werkzeuge erschwert.
Schritt #2
Kombiaufsatz für Armaturenbrett und Seitenfächer
Im nächsten Schritt kommt der Kombiaufsatz mit ausziehbaren weichen Nylonborsten zum Einsatz. Hiermit wird Staub und Schmutz von Innenflächen wie dem Armaturenbrett, aus den Schlitzen der Lüftungsöffnungen der Klimaanlage und aus den Seitenfächern der Autotüren gesaugt. Flecken auf diesen Flächen werden mit einem feuchten Tuch abgewischt und dann trocknen gelassen.
Für die Seitenfächer in den Autotüren eignet sich je nach Bauweise auch die Fugendüse. Hier kann mit der höchsten Saugstufe des Akkusaugers experimentieren, muss dabei aber auch darauf achten, dass die Akkuleistung dadurch nicht zu schnell nachlässt.
Schritt #3
Bodenbeläge und Fußmatten reinigen
Zum Schluss geht es an den Bodenbelag – fast geschafft! Die robusten Nylonbürsten des Kombiaufsatzes helfen, eingetrockneten Schmutz zu entfernen. Hier kann aber auch die Softwalze mit komplett ausgebautem Akkusauger oder der motorisierte Milbenaufsatz zum Einsatz kommen.
Wer einen Akkusauger wie den Dyson V15 Detect mit speziell für Teppiche konzipierter Bodendüse hat, sollte sie auch verwenden, da diese sich auf Untergründen wie dem Fußbereich von Autos an den Stoff schmiegen und somit besser Staub und Dreck daraus ziehen können als die Softwalze. Auch der Kofferraum freut sich über einen Besuch des Akkusaugers.
Nun noch die Fußmatten absaugen und sauber zurück in den Fußraum legen, die aus dem Auto entnommenen Gegenstände zurücklegen und schon ist es geschafft! Nicht die gemütlichste Arbeit, aber absolut machbar und mit überschaubarem Aufwand.
Meine Erfahrung dabei: Man sollte immer einen zweiten, vollständig aufgeladenen Akku für seinen Staubsauger dabei haben, sonst steht man plötzlich genervt und entgeistert vor dieser Display-Anzeige:
Jetzt ist es an euch, sich aufzuraffen und das Auto mal wieder frisch erscheinen zu lassen – bis es nach der nächsten Wanderung oder dem nächsten Spaziergang mit dem Hund wieder alles dreckig ist.
Dank geht an dieser Stelle raus an meine Mum, die mich ihr flottes Vehikel für diesen Artikel hat reinigen lassen – wohl nicht nur, um mir einen Gefallen zu tun. 😉
Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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