Mammotion Yuka: Mähroboter ohne Begrenzungsdraht ins Crowdfunding gestartet

Crowdfunding, Mähroboter, Mammotion, News | 1 Kommentar

UPDATE

Der Mammotion Yuka Mähroboter kann nun über eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter finanziert werden, wobei der Preis je nach Modellvariante ab 1200€ startet. Dies liegt rund 800€ unter der späteren unverbindlichen Preisempfehlung. Die Auslieferung erfolgt laut Hersteller ab Juni 2024. Die Crowdfunding-Kampagne endet am 20. März.

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht sind seit zwei Jahren hoch im Kurs und immer mehr Hersteller bringen neue Modelle auf den Markt. Das Unternehmen Mammotion war eines der Ersten, die mit dem Modell Luba einen solchen Mähroboter angeboten haben. Nun folgt in Kürze mit dem Mammotion Yuka ein zweites Modell, welches als Besonderheit nicht nur mähen, sondern auch im Herbst das Laub vom Rasen entfernen kann.

Mammotion Yuka arbeitet ohne Begrenzundraht

Wer schon einmal einen Begrenzungsdraht für einen Mähroboter verlegt hat, kennt die zeitaufwändige und lästige Natur dieser Aufgabe. Wenn man später ein neues Blumenbeet anlegen oder den Garten umgestalten möchte, muss man von vorn beginnen. Daher arbeiten immer Hersteller an Modellen, die ohne Begrenzungsdraht navigieren. Konkret nutzt Luba wie beim Vorgänger eine RTK-Antenne, die per GPS-Signal mit dem Roboter kommuniziert.

Mammotion Yuka Mähroboter navigiert ohne Begrenzungsdraht

Dank GPS fährt der Roboter in gerade Bahnen über den Rasen.

Damit der Mähroboter nicht das Grundstück verlässt, werden bei der Einrichtung die Grundstücksgrenzen manuell per Smartphone abgefahren. Dieses Verfahren konnten wir bereits beim Mammotion Luba und ECOVACS GOAT G1 testen.

Nach der ersten Erkundungsfahrt besteht die Möglichkeit, in der App Sperrzonen festzulegen, die der Mähroboter umfahren soll. Ebenso kann die Rasenfläche in individuelle Zonen unterteilt werden, um bei Bedarf gezielt einen dieser Bereiche zu mähen. Der Roboter lässt sich nun auch bequem per Sprachsteuerung starten.

Mammotion Yuka Mähroboter mit App-Steuerung

Gesteuert wird der Mähroboter per App …

Mammotion Yuka Mähroboter mit Sprachsteuerung

… oder per Sprachsteuerung.

In der Front verbaut Mammotion eine HDR-Kamera mit Kreuzlaser, welche für die Hinderniserkennung, auch Obstacle Avoidance genannt, zuständig sind. So sollen zuverlässig Hindernisse ab 2,5 cm erkannt und zielsicher umfahren werden. Damit sollen Kollisionen mit Tiere, Menschen und Gartenmöbel vermieden werden. Über die App lässt sich dann direkt auf die Kamera zugreifen, sodass man während der Fahrt nachvollziehen kann, ob der Rasen gemäht wird und ob im Garten alles in Ordnung ist.

Mammotion Yuka Mähroboter mit smarter 3D-Hinderniserkennung

Ein neues Feature stellt die HDR-Kamera dar, welche zuverlässig Hindernisse erkennen soll.

Hindernisse ab 2,5 cm sollen erkannt und sicher umfahren werden.

Mammotion Yuka sammelt Laub ein und malt Muster in den Rasen

Die größte Neuerung ist wahrscheinlich, dass der Roboter selbstständig im Herbst das Laub vom Rasen einsammelt und man nicht erst vor dem Mähen dieses manuell entfernen muss. Hierfür steht ein abnehmbarer Laubkorb bereit, der an der Hinterseite des Yuka befestigt wird. In der App lässt sich sogar ein Bereich festlegen, in dem der Yuka selbstständig das Laub entleert.

Mammotion Yuka Mähroboter sammelt auch Laub ein

Der Mammotion sammelt im Herbst das Laub ein.

Mammotion Yuka Mähroboter entleert den Laubbeutel selbstständig

In der App kann ein fester Punkt festgelegt werden, wo der Roboter den Laubkorb selbstständig entleert.

Als neues Gimmick lassen sich in der App Muster oder Buchstaben festlegen, die der Mähroboter anschließend in den Rasen mäht. Ansonsten gehen wir davon aus, dass das Modell wieder in unterschiedlichen Modellvarianten erwerbbar sein wird, bei denen unterschiedliche maximale Rasenflächen abgedeckt werden. Pro Stunde schafft das Modell rund 200 m² Rasenfläche bei einer Mähbreite von 320 mm. Die Mähhöhe lässt sich wahlweise zwischen 30 und 100 mm justieren.

Mammotion Yuka Mähroboter mäht Muster in den Rasen

Nettes Gimmick: In der App lassen sich Muster festlegen, die anschließend in den Rasen gemäht werden

Mammotion Yuka Mähroboter die Mähhohe lässt sich justieren

Die Schnitthöhe kann zwischen 30 und 100 mm festgelegt werden.

Crowdfunding-Kampagne des Mammotion Yuka ist gestartet

Wie beim Mammotion Luba wird auch der Yuka zu Beginn über eine Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter finanziert. Die Kampagne läuft bis zum 20. März. Der aufgerufene Preis startet je nach Modellvariante bei 1200€. Dies liegt rund 800€ unter der späteren unverbindlichen Preisempfehlung. Die Auslieferung erfolgt laut Hersteller ab Juni 2024.

Die Vorteile für Käufer*innen sind vor allem ein günstigerer Kaufpreis sowie eine schnellere Verfügbarkeit gegenüber dem offiziellen Verkaufsstart des Mähroboters. Teilweise kann man aber schon mal länger auf die Produkte warten, dies sollte vor der Kaufentscheidung berücksichtigt werden.

Als Alternative empfehlen wir euch unsere Testberichte zu den ebenfalls ohne Begrenzungsdraht navigierenden Mammotion Luba und ECOVACS GOAT G1. Wer sich schon einmal einen Eindruck vom Hersteller machen möchte, kann sich unser YouTube-Video zum Mammotion Luba anschauen.

Yuka finanzieren

Wer hier schreibt

Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Seit langer Zeit fasziniert mich die Welt der Technik und ihre präzise Funktionsweise. Egal, ob es sich um intelligente Saugroboter handelt, die bei der Reinigung des Wohnraums unterstützen, oder um TV- und Audio-Produkte, die Bilder und Klänge intensiver erlebbar machen. Als Autor für Testsieger TV berichte ich über aktuelle Neuigkeiten und teste gleichzeitig verschiedene Haushaltselektronikprodukte.