MaxAngel M1: Kurzdistanz-Laserprojektor mit nativer 4K-Auflösung
Immer mehr Hersteller wie Xiaomi, XGIMI und Acer stellen Ultrakurzdistanz-Laserprojektoren vor. Diesem Trend schließt sich nun auch das im Jahr 2019 gegründete amerikanische Unternehmen MaxAngel an. Der Hersteller setzt beim M1 im Gegensatz zu den vorgenannten Unternehmen auf eine native 4K-Auflösung und konkurriert damit mit Modellen wie dem Sony VPL-VZ1000ES*.
Kurzdistanz-Projektoren bieten den Vorteil im Gegensatz zu herkömmlichen Beamern, dass sie je nach Modell, z.B. ab einer Entfernung von 20 cm, eine Projektionsfläche von 100″ bieten. Herkömmliche Beamer brauchen für die selbe Projektionsfläche teilweise mehrere Meter Abstand.
4K-Auflösung, HDR und 2.500 ANSI Lumen
MaxAngel setzt beim M1 auf eine native 4K-Auflösung. Die meisten Modelle wie der ACER L811 verwenden 4K-Upscaling, bei dieser Technik werden Full-HD-Inhalte auf 4K hochgerechnet. Der Beamer bietet eine Spitzenhelligkeit von 2.500 ANSI-Lumen. Damit ist auch in helleren Räumen ein gutes Bild zu erwarten.
Die Lebensdauer des Lasers beträgt laut dem Unternehmen 25.000 Stunden, was umgerechnet etwa 10 Jahre sind. Der Beamer soll bereits ab einer Entfernung von 16 cm eine Projektionsfläche von 100″ bieten. Die maximale Projektionsfläche des Beamers beträgt 150″.
Der verbaute TI DMD Core Processing Chip soll für ein lebendiges und verlustfreies Bild sorgen. Zu den weiteren Bild-Features zählt neben HDR10 auch eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz und MEMC (Motion Estimation, Motion Compensation). Dabei handelt es sich um ein Verfahren, das bei niedriger Bildwiederholfrequenz Zwischenbilder berechnet und so für ein flüssigeres Bild sorgen soll.
Smart-TV per Streaming-Stick
Das Unternehmen verzichtet auf ein im Vorfeld implementiertes Betriebssystem wie Android und setzt dagegen auf einen im Lieferumfang enthaltenen Streaming-Stick. Dieser soll Zugriff auf die bekannten Streamingdienste wie YouTube, Netflix und Prime Video bieten. Welcher Stick dafür verwendet wird, ist der Kampagne nicht zu entnehmen. Bekannt ist nur, dass der Stick auf Android basiert.
24 W Lautsprecher und 3x HDMI
MaxAngel setzt für die Audioausgabe auf 24 W Stereo-Lautsprecher mit Dolby-Audio. Der Hersteller verspricht einen immersiven Klang. Dies dürfte bei der niedrigen Ausgangsleistung etwas zu hochgegriffen sein.
Als Schnittstellen stehen unter anderem 3x HDMI 2.0, davon einer mit eARC, 2xUSB 2.0, 1x 3,5 Klinkenanschluss, 1x Ethernet-Port, und Bluetooth zur Verfügung.
Preis und Verfügbarkeit des MaxAngel M1
Der MaxAngel M1 war bislang nur über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo* erhältlich. Wann der Kurzdistanz-Beamer es in die ersten Shops schafft, ist bislang nicht bekannt. Der spätere Verkaufspreis soll bei rund 3.000€ liegen. Der Preis ist – verglichen mit der Konkurrenz, die eine native 4K-Auflösung bietet (wie etwa der Sony VPL-VZ1000ES**) – sehr niedrig.
Wem 4K per Upscaling genügt, sollte sich einmal den Acer L811 sowie den XGIMI Aura genauer anschauen. Was haltet ihr von dem MaxAngel M1? Würdet ihr euch einen Kurzdistanz-Beamer kaufen?

Wer hier schreibt
Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Ich habe fünf Jahre bei einem Displayhersteller gearbeitet und bin Feuer und Flamme, euch mit den aktuellsten News und Testberichten zum Thema TVs und Heimkino zu versorgen.
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Von wann ist denn der Artikel…. ich finde den Beamer nicht.
Hi Tobias, der ist bereits von Dezember 2021 🙂 Liebe Grüße