3 Zukunftsfunktionen und -Visionen für Saugroboter
Wir werfen einen Blick in die Kristallkugel: Was werden Saugroboter in Zukunft können? Was wären neue Funktionen und Features, die sich wirklich lohnen würden? Unsere Wunschliste ist lang, wir starten mit drei Zukunftsvisionen.
Zukunftsfunktion #1
Absturzsensoren für jeden Raum ein- und ausschalten
Saugroboter und schwarze Teppiche sind voranschreitender Technologieentwicklungen in 2022 immer noch keine Freunde. Um Abstürze im Treppenhaus zu vermeiden, erkennen Saugroboter dunkle Ab- und Untergründe als ebensolche, zählen dunkle Teppiche aber leider dazu und fahren auf diese nicht drauf.
Das Ergebnis: Boden sauber, Teppich unverändert.
Klebt man die Absturzsensoren ab, fährt der Saugroboter auch auf dunkle Teppiche.
Findige Roboterbesitzer sind bereits dahintergekommen, dass das Abkleben der Absturzsensoren dazu führt, dass die zumeist runden Haushaltshelfer doch auf dunklere Teppiche kraxeln – allerdings auch abstürzen, wenn die Haustür mal offen steht oder sich keine Tür vor den Stufen zwischen zwei Etagen befindet.
Unser Lösungsvorschlag für die beschriebene Problematik: Schließvorrichtungen an die Absturzsensoren bauen, die die Nutzer per App wahlweise öffnen oder schließen können. Saugroboter wie der 360 S10 oder Deebot T9 erkennen Teppiche bereits zuverlässig von selbst und zeichnen diese auf der virtuellen Karte in der App ein.
Wie wäre es also, liebe Roboterhersteller, wenn man für jeden Raum nicht nur Saugstufe und Wischintensität vorgeben könnte, sondern auch, ob die Absturzsensoren im Raum aktiv sein sollen? Im Flur, der zur Haustür führt, könnte man die Absturzsensorik voreingestellt ausgeschaltet lassen, im Wohnzimmer wiederum öffnet sich die Verdeckungsvorrichtung vor den Sensoren.
Zukunftsfunktion #2
Sicherheitsabstand selbst bestimmen
Eine Einstellungsmöglichkeit, die sich in Corona-Zeiten sicherlich viele wünschen würden, ließe sich auch Saugrobotern einimpfen: Den Sicherheitsabstand in der App vorgeben.
Wie sensibel soll der Saugroboter agieren, wie nah an Möbelstücke heranfahren? Hier ist jeder Nutzer und jede Nutzerin unterschiedlicher Meinung, warum also nicht mehrere Sensibilitätsstufen zur Verfügung stellen?
Wer viele Vasen sein Eigen nennt, möchte mehr Abstand des Roboters, Besitzer von Palettenmöbeln bevorzugen es eventuell rustikaler. Eine Idee, die mit besser werdender 3D-Objekterkennung immer detaillierter ausgeführt werden könnte.
Zukunftsfunktion #3
Untergründe, Möbelstücke & Gegenstände genau erkennen
Die dritte Funktion schließt in etwa an die beiden ersten Funktionen an und ist die wahrscheinlichste. Untergründe unterscheiden (Fliesen, Laminat usw.), Möbelstücke genau erkennen und Räumen zuordnen (Bett steht meistens im Schlafzimmer, Sofa im Wohnzimmer) und Gegenstände identifizieren (Vasen sind anders anzufahren als Schuhe) fallen in den Bereich der 3D-Objekterkennung, an der bereits geforscht wird.
Interessant würde es dann, wenn wir uns noch weniger mit dem Saugroboter beschäftigen müssten, da dieser alles selbst könnte: Virtuelle Wände, Wischintensität und Reinigungsmodi für jeden Bereich in den vier Wänden könnte ein Saugroboter seinen Besitzern vorschlagen und diese die Vorschläge in der App abnicken oder adjustieren. Das Einzeichnen und Einstellen der genannten Features übernimmt der Roboter auch selbst, wenn man mit seinen virtuellen Empfehlungen einverstanden ist.
Was erwartet ihr von Saugrobotern in der Zukunft? Wie seht ihr die Entwicklung der Haushaltshelfer in den nächsten Jahren?
Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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Glaube eher dass andere Dinge integriert werden.
Zum Beispiel ein smart speaker oder dass die Funktion zur Überwachung ausgebaut wird (Robo Patrouille) inkl. Kamera und Mikro.
Denkbar, auf dem deutschen Markt aber eher (noch?) nicht so angesagt wegen Datenschutz und Co. Aber dennoch absolut denkbar.