Der italienische Hersteller Stiga, welcher ein breites Portfolio von Produkten für die Rasenpflege unterhält, hat nun mit dem A 750 einen smarten Mähroboter auf den Markt gebracht, welcher dank GPS-Verbindung und RTK-Station, ohne Begrenzungsdraht navigiert. Dies ist wenig verwunderlich, denn der Markt für kabellose Mähroboter wächst rasant.

Installation und Navigation: GPS statt Begrenzungsdraht 

Zur Navigation setzt Stiga beim A 750 auf ein GPS-Signal im Zusammenspiel mit einer RTK-Referenzstation, die fortlaufend mit dem Roboter kommunizieren und den exakten Standort bestimmen kann. Dies ermöglicht eine intelligente und effiziente Navigation in geraden Bahnen. Diese Technologie ist die derzeit am meisten genutzte Methode für Mähroboter ohne Begrenzungsdraht.

Der wesentliche Vorteil von kabellosen Mährobotern liegt in der weniger zeit- und arbeitsaufwendigen Installation. Während für das Verlegen von Begrenzungsdraht, je nach Garten, schon einige Stunden ins Land gehen können, verkürzt sich der Aufbau und die Installation bei kabellosen Modellen auf 30 bis 60 Minuten. 

Bei diesen Modellen ist es lediglich erforderlich, die RTK-Station zusammenzubauen und einen geeigneten Standort zu finden. Anschließend wird der Mähroboter einmal manuell per App entlang der Grundstücksgrenze navigiert und schon kann die erste Fahrt zur Kartierung gestartet werden. Die Grundstücksgrenzen sowie Sperrzonen lassen sich im Nachgang einfach in der App bearbeiten, während man bei Modellen mit Begrenzungsdraht hier wieder arbeitsintensiv Teile des Drahts neu verlegen muss.

Mähsystem und maximale Rasenfläche

Wie der Name bereits andeutet, ist der Stiga A 750 für Rasenflächen von bis zu 750 m² geeignet. Die Schnittbreite der 2850-mal in der Minute rotierenden Messerscheibe liegt bei 18 cm. Die Schnitthöhe kann bequem per App zwischen 20 und 60 mm festgelegt werden. Weiterhin ist das Modell für Grundstücke mit Steigungen von bis zu 45 % ausgelegt. 

Die Kommunikation zwischen der App und dem Roboter wird mittels 4G-Mobilfunkmodul realisiert. Die Kosten sowohl für das Modul als auch die 4G-Verbindung sind bereits im Preis inbegriffen. Zu der weiteren Ausstattung zählen ein Regensensor, Diebstahlschutz sowie Sicherheitsaspekte wie Hebe-, Neigungs- und Hindernissensoren.

Für wen eignet sich der Stiga A 750?

Das Modell eignet sich für alle Menschen, die auf eine einfache und wenig arbeitsintensive Installation Wert legen, welche außerdem die Möglichkeit haben wollen, jederzeit ein neues Beet oder einen Pool aufzustellen, ohne dass der Draht neu verlegt werden muss.

Die Navigation via GPS ist allerdings nur für Grundstücke geeignet, in denen es zu keinen großen Abschattungen durch bspw. Gebäude oder Bäume kommt, da diese das Signal verschlechtern und im Zweifel eine reibungslose Positionsbestimmung verhindern. Für Rasenflächen mit vielen Abschattungen eignen sich dagegen eher kabellose Mähroboter, die auf Laser-Navigation (z.B. Dreame A1) oder auf Navigations-Beacons (z.B. ECOVACS GOAT G1) setzen.

Eine günstigere Alternative zu dem Stiga A 750 wäre die von uns kürzlich getestete Segway Navimow i-Serie.

Wer hier schreibt

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