Dreame A1: Erster Mähroboter von Dreame ohne Begrenzungsdraht bald in Deutschland erhältlich?
Den chinesischen Hersteller Dreame, den man vorwiegend für seine innovativen Saugroboter und Akkusauger kennt, zeigte auf der diesjährigen IFA in Berlin erstmalig einen eigenen Mähroboter. Der A1 setzt wie die derzeit in einer Crowdfunding-Kampagne befindlichen Kowoll M28E und Hooki Neomow X auf einen LiDAR-Scanner als Navigationsmethode und kommt so ganz ohne Begrenzungsdraht aus.
Wir hatten auf der IFA die Gelegenheit uns das Modell einmal näher anzuschauen und berichten euch über die Spezifikationen, die bisher bekannt sind.
Dreame A1: Mähroboter mit LiDAR-Navigation und 3D-Hindernisvermeidung
Wer in der Vergangenheit bereits einmal einen Begrenzungsdraht für einen Mähroboter verlegt hat, weiß, wie Zeit-intensive und lästig diese Arbeit ist. Möchte man nun nach einiger Zeit ein neues Beet anlegen oder den Garten verändern, geht das Spiel wieder von vorn los. Dies führte dazu, dass immer Hersteller auf Navigationsmethoden setzen, die ohne das vorherige Verlegen von Begrenzungsdraht auskommen.
Dreame nutzt die bereits bei Saugrobotern etablierte Lasernavigation mittels LiDAR-Scanner, um sich im Garten zielsicher zu bewegen. Dies hat den Vorteil, dass Funkmasten wie beim ECOVACS GOAT G1 nicht erforderlich sind.
Das chinesische Unternehmen nennt beim A1 dieses Verfahren OmniSense 3D-Ultra-Sensorik. Statt Laserturm finden wir auf der Oberseite eine Halbkugel, in der die verbaute Laser-Sensorik zu finden ist. Dank dieser wird die vollständige Kartierung des Gartens mitsamt 3D-Karte in der App realisiert.
Nach einer ersten Erkundungsfahrt lassen sich in der App auch Sperrzonen einrichten, die der Mähroboter nicht mähen soll. Ebenso ist es möglich, die Rasenfläche in einzelne Zonen zu unterteilen, um auf Wunsch gezielte einer dieser Bereiche zu mähen
Die Navigation wird durch eine 3D-omnidirektionale-Hindernisvermeidung abgerundet. Die Obstacle Avoidance soll zielsicher elf gängige Arten von Hindernissen wie Igel, Gartenstühle, Tische und Personen erkennen, sodass der A1 diese zielsicher umfahren kann. Statt im Chaos-Prinzip wird der Garten in geraden Bahnen gemäht.
Ausgelegt für Gärten mit einer Rasenfläche von bis zu 2.000 m²
Dreame gibt an, dass der A1 für Gärten mit einer Rasenfläche von bis zu 2.000 m² ausgelegt ist und täglich bis zu 1000 m² schaffen soll, sofern der Rasenmähroboter 24 Stunden durchgängig im Einsatz ist. Die elektrische Trennscheibe hat eine Schnittbreite von 22 cm, während die Schnitthöhe zwischen drei und sieben Zentimeter eingestellt werden kann. Die Kletterfähigkeit gibt der chinesische Hersteller mit 45 % an.
Dank einer IPX6-Zertifizierung ist der Mähroboter vor dem Eindringen von Wasser geschützt, sodass eine Positionierung im Freien sowie eine Reinigung mit Wasser problemlos möglich ist. Die Steuerung erfolgt komfortabel über die Dreame App oder alternativ über eine Tastatur mitsamt Display an der Oberseite des Roboters. Hervorzuheben ist noch die geringe Betriebslautstärke von maximal 59 dB.
Preis und Verfügbarkeit des Dreame A1
Der Dreame A1 soll aller Voraussicht nach im Frühjahr 2024, passend zum Beginn der Gartensaison, auf den Markt kommen. Einen genauen Launch-Termin gibt es bislang ebenso wenig wie eine unverbindliche Preisempfehlung. Aufgrund des großen Funktionsumfangs rechnen wir mit einem Preis von um die 2.000€.
Als Alternative empfehlen wir euch unsere Testberichte zu den ebenfalls ohne Begrenzungsdraht navigierenden Mammotion Luba und ECOVACS GOAT G1. Wer sich schon einmal einen Eindruck vom Hersteller machen möchte, kann sich unsern Test zum neuen Flaggschiff-Saugroboter des Herstellers anschauen.

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Hallo zusammen! Mein Name ist Joell und ich bin seit 2020 mit an Bord. Ich habe fünf Jahre bei einem Displayhersteller gearbeitet und bin Feuer und Flamme, euch mit den aktuellsten News und Testberichten zum Thema TVs und Heimkino zu versorgen.
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Ich Frage mich, wie der Mäher Grundstückgrenzen ohne Abtrennung erkennt. Wenn man nach dem Karrieren Sperrzonen Einrichtung kann ist das super. Aber zum Kartieren müsste ja dann erst mal der Garten eingegrenzt werden.
Das ist relativ simpel und bisher bei allen Modellen ohne Begrenzungsdraht gleich gewesen: Man steuert den Roboter über die App manuell, entlang der Grundstücksgrenze und legt so fest, wie weit der Roboter bis zu den jeweiligen Kanten fahren darf. Das funktionierte beim LUBA als auch beim ECOVACS Goat G1 zuverlässig.
ich verfolge das Thema schon länger. Das dieses Umfahren zuverlässig funktionieren soll, da habe ich von vielen Nutzern anderes gelesen.
Das Umfahren von Hindernissen oder das Navigieren innerhalb der Grundstücksgrenze? Das sind ja zwei verschiedene Themen. Beides steht und fällt aber bei den beiden genannten Modellen mit einer stabilen GPS-Verbindung. Ich denke, dass da die kommenden Modelle mit Lasernavigation noch ein tick zuverlässiger sein werden.
Das hoffe ich. Mein Kabelgebundener Worx Landroid geht ins dritte Jahr. Denke der gibt bald auf.