Lydsto H4 Akkusauger mit Absaugstation, 60 Min. Arbeitszeit & LED-Leuchten
Das Crowdfunding für den Lydsto H4 Akkusauger ist beendet. Wir informieren euch an dieser Stelle, sobald das Modell offiziell im Handel erhältlich ist.
Auch wenn sich Lydsto nicht eindeutig Xiaomis Ökosystem zuordnen lässt, finanziert der chinesische Hersteller die meisten seiner Produkte über Xiaomis Verkaufs- und Crowdfunding-Plattform Xiaomiyoupin. Ohne Wohnsitz im Reich der Mitte ist man hier leider außen vor. Wie sinnvoll die Absaugstation des Akkusaugers ist und was der Lydsto H4 bietet (sobald in Europa erhältlich), erfahrt ihr hier.
Absaugstation wie bei Saugrobotern
Wenn uns bislang Absaugstationen in Kombination mit Akkusaugern über den Weg saugten, dann nur bei Samsung, etwa bei der neuen Bespoke-Jet-Reihe. Lydsto füllt also durchaus eine Marktlücke. Eine, die sie bei Saugrobotern bereits mit dem Lydsto R1 füllten.
Bei Saugrobotern ergibt eine Absaugstation durchaus Sinn, da die runden Haushaltshelfer früher oder später vollständig autonom arbeiten sollen, während man selbst unterwegs ist. Bei Akkusaugern stellt sich durchaus die Frage, ob es nach einer Reinigungstour zu viel verlangt ist, den Staubbehälter kurz über dem Mülleimer auszuleeren.
Funktioniert die Absaugung aber so gut, dass auch längeres Haar aus der Staubkammer des Handsaugers verschwindet, könnte lästiges Rausschneiden passé werden. Der Aspekt der Allergikerfreundlichkeit ist nicht zu vernachlässigen, kann aber durch ein kontaktfreies Leeren der Staubkammer (etwa simpel per Knopfdruck) auch ohne Station geregelt werden.
Absaugstationen sind vollautomatisierte Ladestationen und „Entleerer“ der Staubkammer in einem. Der Inhalt der Kammer landet nach einem Absaugvorgang in einem Staubbeutel. Diesen schmeißt man in den Restmüll.
Die Vor- und Nachteile einer Absaugstation gegenübergestellt:
Pro
- Staubkammer muss nicht mehr von Hand geleert werden, entsprechend allergikerfreundlich
- evtl. fällt Herausfummeln von längerem Haar weg
Kontra
- einzeln meist recht teuer
- Staubbeutel müssen nachgekauft werden
- Absaugprozess kurz, aber recht laut
Und sonst so?
Selbstredend ist eine Absaugstation nur dann interessant und relevant, wenn der Akkusauger auch etwas taugt. Lydsto gibt für den H4 eine Saugkraft von 25.000 pa (oberer Durchschnitt), eine Akkulaufzeit von 60 Min. (Durchschnitt) und eine 400 ml Staubkammer (recht klein) an.
Für einen Staubsaugerhersteller ungewöhnlich, werden auch 80 dB Betriebslautstärke und 3 h Ladezeit angegeben. Gerade die Lautstärke „vergessen“ Hersteller doch mal ab 65 dB aufwärts. Für die Absaugstation nennt Lydsto 28.000 pa Einzugskraft und ein Betriebsgeräusch von 85 dB. Das entspricht der Lautstärke eines alten Rasenmähers. Hui.
Als zwei weitere Highlights sind LED-Leuchten an der elektrisch angetriebenen Bodendüse und eine LED-Fugendüse (als Aufsatz) zu nennen. Beides dient dazu, eine bessere Sicht in dunklen Ecken zu haben. Die LED-Fugendüse ähnelt der des Dreame T30 oder Roidmi Ultra. Beides bekanntlich Xiaomi-Marken. Vielleicht steht Lydsto dem Unternehmen doch näher als nur Nutznießer der Crowdfunding-Plattform zu sein.
Im Crowdfunding in China verlangte Lydsto noch umgerechnet ~180€, im weltweiten Crowdfunding wurden ~320€ fällig. Geräte im Crowdfunding sind immer deutlich günstiger zu haben als später über offizielle Kanäle.
Am Ende stellt sich vor allem die Frage, ob eine Absaugstation für Akkusauger sinnvoll ist. Ich (Tim) gehöre als Allergiker zur Zielgruppe, da ich mit möglichst wenig Staub und Allergenen in Berührung kommen möchte. Wer keine Allergie hat, könnte eine Absaugstation für überflüssigen oder genialen Luxus halten.
Wie steht ihr zu Akkusauger-Absaugstationen (was für ein Wort 🤔)?
Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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