Dreame L10 Prime: Saugroboter mit Reinigungsstation, Wischpads und 4.000 pa Saugkraft
Xiaomis hyperproduktive Sub-Brand Dreame wird des Entwickelns nicht müde und bringt eine weitere Version der beliebten L10-Reihe auf den Markt. Der neue L10 Prime ist eine Light-Version des im Februar erschienen Dreame L10 Ultra. Abstriche muss man unter anderem bei der Reinigungsstation und der Saugkraft hinnehmen.
Saugroboter mit Lasernavigation, App-Steuerung und 4.000 pa Saugkraft
Bei der Navigation stehen dem Dreame Lasersensoren sowie ein Infrarotsensor an der Front zur Verfügung. Beim teureren L10s Ultra setzt die Xiaomi-Tochter hingegen bei der Hinderniserkennung auf eine AI-Kamera mit zwei sich kreuzenden Lasern. Diese Kombination ermöglicht es, selbst kleinere Gegenstände wie Spielzeug, Socken oder Kabel zu erkennen und zielsicher zu umfahren.
Der neue L10 Prime erkennt ausschließlich größere Objekte wie Möbelstücke und ist bei der Hinderniserkennung etwas schwächer aufgestellt als der L10s Ultra. Der Saugroboter ist aufgrund der fehlenden Kamera nicht in der Lage, als fahrende Überwachungskamera von unterwegs aus zu fungieren.
In der Dreame App (für Apple iOS und Android) lassen sich Arbeitszeiten für jeden Raum einzeln mitsamt Saug- und Wischintensität vorgeben. Auch eine bestimmte Reihenfolge, in der der L10 Prime die Zimmer abfährt, ist einstellbar. Diese Funktionen stehen ebenso zur Verfügung wie definierbare Sperrzonen, welche nach der erfolgten Kartierung der Wohnung eingestellt werden können.
Im Vergleich zu den Modellen L10s Ultra und L10 Ultra wurde die Saugkraft von 5.300 pa auf 4.000 pa reduziert. Mit diesem Wert ordnet sich der L10 Prime im gehobenen Mittelfeld ein. Zum Vergleich, Spitzenmodelle wie der Roborock S8 bieten eine Saugkraft von bis zu 6.000 Pascal. Doch auch die 4.000 pa reichen aus, um eine gute Reinigung von Hart- und Teppichböden zu gewährleisten.
Anhebbare Wischmopps und abgespeckte Reinigungsstation
Anders als der L10s Ultra und der L10 Ultra hat der L10 Prime keinen Wassertank im Saugroboter integriert. Stattdessen kehrt der Saugroboter während der Reinigung immer wieder zurück zur Basisstation, um die Wischmopps zu reinigen und zu befeuchten. Nach der Reinigung kehrt der Saugroboter an die Stelle zurück, an der er zuletzt gereinigt hat. Dies kennen wir bereits vom Bot W10 sowie dem Bot W10 Pro.
Nach erfolgter Reinigung werden die Wischmopps in der Station nicht nur gereinigt, sondern auch mit kalter Luft getrocknet. Dies stellt ein weiterer Unterschied zu den beiden anderen Modellen dar, die mit heißer Luft getrocknet werden. Weiterhin verzichten muss man auf eine Absaugung des Staubbehälters. Der Staubbehälter muss beim L10 Prime von Hand entleert werden.
Gleichgeblieben hingegen ist, dass der Saugroboter bei erkanntem Teppichboden die Wischmopps um 7 mm anhebt und so ohne manuelle Entfernung der Mopps eine Reinigung der kompletten Wohnung inklusive Teppichböden möglich ist. Die Mopps rotieren mit einer Geschwindigkeit von 180 U/min, sodass wir mit einem ähnlich starken Wischergebnis wie beim L10s Ultra rechnen können.
Einschätzung zum Dreame L10 Prime
Der Dreame L10 Prime ist ab sofort für 599€ bei Amazon* erhältlich. Funktionell muss man im Vergleich zum L10s Ultra und L10 Ultra einige Abstriche hinnehmen. Die Saugkraft wurde reduziert, bei der Reinigungsstation fehlt die Absaugung des Staubbehälters sowie die Heißlufttrocknung. Weiterhin fehlt ein integrierter Wassertank sowie eine 3D-Hinderniserkennung, die aber lediglich beim L10s Ultra an Bord ist.
Wer auf die genannten Features verzichten kann, bekommt für rund 599€ aber ein gutes Gesamtpaket, welches in der Mittelklasse einzuordnen ist. Richtig interessant wird es, wenn der Preis durch etwaige Angebote reduziert wird.
Auf der Suche nach einer Alternative? Dann schaut euch doch mal unseren neuen Saugroboter-Tracker an und findet für eure persönlichen Bedürfnisse den richtigen Saugroboter.

Wer hier schreibt
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