Heisenberg LawnMeister H1: Rasenmähroboter mit Objekterkennung benötigt kein Begrenzungsdraht
Die Gartensaison 2023 dürfte von einer langen Liste an smarten Mährobotern angeführt werden, die ohne Begrenzungsdraht auskommen und in geraden Bahnen arbeiten: Nach Novabot, HonyMow, Conga oder Luba soll bald der nächste Gartenhelfer durchstarten. Das junge chinesische Unternehmen Heisenberg hat auf der CES in Las Vegas erstmalig ihren neuen Mähroboter LawnMeister präsentiert, welcher nicht nur mähen kann.
Eine Auflistung an Mährobotern, die ohne Begrenzungsdraht arbeiten können, findet ihr in dieser Übersicht. Dort beleuchten wir auch Vor- und Nachteile der Navigation ohne Begrenzungsdraht.
Ohne Begrenzungsdraht, mit AI-Objekterkennung
Ein besonderes Augenmerk bei neuen Mährobotern liegt auf der Navigation. So fällt das aufwendige Verlegen des unterirdischen Begrenzungsdrahtes, anhand dem die meisten Mähroboter die Abgrenzungen des Gartens erkennen, beim LawnMeister weg.
Die Navigation soll über RTK (Real Time Kinematic) und drei verbaute Kameras mit AI erfolgen, welche die zu mähende Rasenfläche vermessen und anschließend eine Karte in der App erstellen. Anschließend kann der User No-Go-Zonen festlegen, welche nicht gemäht werden sollen.
Durch die AI-Objekterkennung sollen nicht nur feststehende Hindernisse (Grill, Gartenstühle oder ähnliches) frühzeitig erkannt und vom Mähroboter gemieden werden, sondern auch kleine Tiere (wie Igel, Mäuse) zielsicher umfahren werden. Wie gut die Objekterkennung in der Praxis wirklich funktioniert, bleibt abzuwarten. Wünschenswert wäre diese Funktion allemal.
Mähen, trimmen, bewässern und Laub entfernen
Der Roboter kann den Rasen, je nach Wunsch, in einer Länge von 30 bis 88 Millimeter mähen. Steigungen bis zu 45 Grad sind ebenso wenig ein Problem für den Mähroboter. Der smarte Gartenhelfer erkennt selbstständig, anhand von Wetterdaten und Jahreszeit, wann die perfekte Zeit zum Mähen des Rasens ist. Je nach Modellvariante eignet sich der Roboter für Rasenflächen von bis zu 2.000 bzw. 4.000 m².
Doch der LawnMeister kann nicht nur mähen, sondern auch die Kanten des Rasens trimmen und bewässern. Dank integriertem Gebläse wird auch das Laub im Herbst entfernt. Sicherheitsfunktionen wie ein Diebstahlschutz sowie Hebe- und Kippsensoren sind ebenso mit an Bord.
Wie viele solcher aufstrebender Mähroboter, die ohne Begrenzungsdraht auskommen sollen, wird auch der Heisenberg LawnMeister über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert. Die Crowdfunding-Kampagne soll laut dem Unternehmen bereits im Februar 2023 starten.
Wie so oft bei Crowdfunding-Kampagnen lesen sich Specs und Features des Geräts sehr gut und müssen mit einem zweifelnden Blick betrachtet werden. Sollte sich die Vielzahl der Features bestätigen, ist der Mähroboter zweifelsohne einer der spannendsten am Markt.

Wer hier schreibt
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