HonyMow Mähroboter arbeitet ohne Begrenzungsdraht, aber mit LiDAR, GPS und Objekterkennung
HonyMow Mähroboter in Kürze im Crowdfunding
Die Liste an smarten Mährobotern in 2022 wird länger und länger: Neben dem Segway Navimow, Alfred, dem Navibot und Mammotion Luba soll nun ein weiteres Modell Marktreife erlangen, das ohne Begrenzungsdraht auskommt.
In Bälde startet „HonyMow“ ins Crowdfunding. Wie so oft bei Crowdfunding-Kampagnen lesen sich Specs und Features des Geräts sehr gut und müssen mit einem zweifelnden Blick betrachtet werden. Was der HonyMow aber in der Theorie bietet, ist eine Menge.
Eine Auflistung an Mährobotern, die ohne Begrenzungsdraht arbeiten können, findet ihr in dieser Übersicht. Dort beleuchten wir auch Vor- und Nachteile der Navigation ohne Begrenzungsdraht.
Produktdaten: Vergleich zu anderen Mährobotern
Modellbezeichnung | HonyMow | Mammotion Luba | Alfred by Ardumower |
Preis ohne Angebot | noch nicht bekannt | noch nicht bekannt | 2.499 € |
Navigation | LiDAR, GPS, gerade Bahnen | RTK, gerade Bahnen | GPS, gerade Bahnen |
Sicherheit | kein Begrenzungsdraht notwendig | kein Begrenzungsdraht notwendig | kein Begrenzungsdraht notwendig |
Steigungen | bis zu 58 % | bis zu 75 % | bis zu 30° |
Fläche | bis zu 4.000 m² | bis zu 1.500 m² | bis zu 1.500 m² |
Klingen | keine Angabe | keine Angabe | 3 Klingen arbeiten mit 2.900 Umdrehungen pro Minute |
Schnitthöhe | keine Angabe | 20-65 mm | 25-65 mm |
Schnittbreite | keine Angabe | 40 cm | 24 cm |
Akku | keine Angabe | keine Angabe | 3 Ah |
Akkulaufzeit | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe |
Diebstahlsicherung | Ja | Ja | Ja |
Regensensorik | Ja | Ja | Ja |
Maße | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe |
CE-Kennzeichen | voraussichtlich ja | voraussichtlich ja | Ja |
HonyMow: Ohne Begrenzungsdraht, mit Objekterkennung
Das Augenmerk liegt bei dem HonyMow auf der Navigation. So fällt das aufwendige Verlegen des unterirdischen Begrenzungsdrahtes, anhand dem die meisten Mähroboter die Abgrenzungen des Gartens erkennen, weg.
HonyMow bedient sich aus einer Kombination aus GPS, LiDAR (Light Detection and Ranging), Objekterkennung und SLAM-Algorithmus (Simultaneous Localization and Mapping). Wer häufiger auf unserem Blog unterwegs ist, wird es bemerken: Es steckt viel Saugroboter-Technik in dem neuen Mähroboter.
Auch dass der Gartenhelfer in geraden Bahnen arbeitet, kommt Gartenbesitzern zugute, so wird (in der Theorie) kein Bereich ausgelassen. Mittels Bluetooth und WLAN lässt sich der Mähroboter auch via App steuern.
Wie man seinen Garten für einen Mähroboter vorbereitet, könnt ihr hier nachlesen.
Virtuelle Sperrzonen als zusätzliche Sicherheit?
HonyMow erstellt eine virtuelle Karte der Gartenumrisse, wie man es etwa von Saugrobotern in Wohnungen kennt. Ob sich diese nach der Erstellung der Karte mit virtuellen No-Go-Zonen versehen lässt, ist noch unklar, aber zumindest denkbar.
Derartige virtuelle Sperrgebiete würde der Roboter erkennen und meiden. So ließe sich etwa ein Blumenbeet, das nicht mitgemäht werden soll, für den Roboter ausschließen. Eventuell ist dies durch die Objekterkennung aber auch nur als zusätzliche Absicherung anzusehen.
Selbstreinigung bei Hybrid-Saugrobotern und Wischrobotern? Jetzt scheint der Trend auch bei Mährobotern anzukommen. Schließlich hat niemand Lust, seinen Mähroboter nach der Arbeit noch aufwändig zu reinigen. Dafür wird es eine Selbstreinigungs-Box zum HoneyMow dazugeben. Wie diese sich im Preis widerspiegeln wird, ist noch nicht bekannt.
Der HonyMow ist tatsächlich eine Art mähender Saugroboter: Auch die fortgesetzte Reinigung hat es ins Software-Paket geschafft. Eine weitere Saugroboterfunktion unter der Mähroboterhaube.
Unter „fortgesetzter Reinigung“ versteht man das Zwischenladen des Akkus während eines laufenden Arbeitsvorgangs. Der Mähroboter fährt zurück zu seiner Ladestation, wenn er merkt, dass er die gesamte Fläche nicht mit einer Akkuladung schafft, lädt den Akku an der Station auf und setzt die Reinigung an der Stelle fort, an der er die Reinigung unterbrach.
HonyMow: Noch im Mai 2022 im Crowdfunding?
Es gibt keine genauen Angaben, wann der HoneyMow ins Crowdfunding bei Indiegogo starten wird. Da die Gartensaison aber bereits begonnen und Mähroboter bereits in den Gärten unterwegs sind, sollte der Startschuss besser bald fallen.
Selbst zum nahezu immer günstigeren Crowdfunding-Preis wird der Roboter wohl preislich eine Hausnummer. Man bekommt – auf dem Papier – einiges an smarter Technik, die man in den meisten Geräten in 2022 vergeblich sucht. Allerdings gibt es in 2022 einen kleinen Boom an Mährobotern, die ohne Begrenzungsdraht navigieren können und somit einiges an Konkurrenz.
Wie seht ihr den HonyMow im Vergleich zu den anderen dieses Jahr erscheinenden Mährobotern Mammotion Luba, Segway Navimow und Alfred by Ardumower? Was glaubt ihr, welches Modell in den Gärten besser abschneidet?

Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
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Ich freue mich auf den HonyMow. Es klingt einfach geil von obenen erwähnten Roboter-Technik