Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2S, 2 Pro & 2 Ultra Saugroboter im Überblick
Auf dem Launch-Event des chinesischen Tech-Riesen Xiaomi Mitte März 2022 stellte der Alleshersteller neben der Smartphone-Reihe Xiaomi 12 Series* auch drei für den deutschen Markt angedachte Saugroboter vor. Nun sind die Haushaltshelfer offiziell erhältlich.
Da das mit den Produktbezeichnungen und der irren Produktvielfalt in Xiaomis Ökosystem oftmals eine komplizierte Angelegenheit ist, zeigen wir euch die drei runden Haushaltshelfer und wie sie sich unterscheiden.
Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Series
Was sich hinter dem langen Seriennamen verbirgt, sind im Grunde drei Saugroboter und eine neue Absaugstation. Diese drei Saugroboter stellte Xiaomi mitsamt unverbindlichen Preisempfehlungen vor:
- Mi Robot Vacuum-Mop 2S (299€ UVP)
- Mi Robot Vacuum-Mop 2 Pro (449€ UVP)
- Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra (549€ UVP ohne Absaugstation)
Die auf den Mi Robot Vacuum-Mop 2 Ultra zugeschnittene Absaugstation ist nun bei Amazon* (UVP 259€) bestellbar. Ein Bundle aus Roboter + Absaugstation wird zukünftig für 799€ UVP angeboten.
Gehen wir die neuen Xiaomi-Roboter einzeln durch.
Mi Robot Vacuum Mop 2S: Das Einsteigergerät
Der günstigste der neu vorgestellten Saugroboter ist der Xiaomi Mop 2S (so zumindest die Produktbezeichnung in der Kurzform). Mit einer Saugkraft von 2.200 pa, Laser-Raumvermessung via LDS-Turm auf der Oberseite und einer Wischfunktion sollte der Mop 2 ein solides Einsteigergerät darstellen.
Bei einem Preis von 299€ wandert der Blick aber schnell zur Tochterfirma Dreame, die mit der D9-Reihe in diesem Preissegment stark vertreten ist und funktionell voraussichtlich mehr bietet.
Xiaomi Mi Mop 2 Pro: Den kennen wir doch …?
Der Xiaomi Mi Mop 2 Pro möchte in erster Linie mit seinem Vibrationswassertank punkten, welcher das manuelle Schrubben mit einem Wischmopp simuliert. 3.000 pa Saugkraft, Laser-Navigation und eine 450 ml fassende Staubkammer sind weitere Parameter. 449€ UVP ist für einen einfachen Saugroboter mit Wischfunktion allerdings ein stolzer Preis.
Warum uns der Roboter bereits so bekannt vorkommt: Der chinesische Mijia Mop 2 Pro (wir berichteten) ist im Grunde das gleiche Modell, die deutsche Version bringt aber mehr Saugkraft und einen größeren Akku mit.
Mi Mop 2 Ultra mit optionaler Absaugstation
Mit 3D-Erkennung, Laser-Raumvermessung und – wer mag – auch mit Absaugstation* ist der Mi Mop 2 Ultra das technisch anspruchsvollste Modell der drei neuen Saugroboter. Mit einer UVP von 549€ (799€ mit Absaugstation) allerdings auch das teuerste.
Absaugstationen sind vollautomatisierte Ladestationen und „Entleerer“ der Staubkammer in einem. Kehrt der Saugroboter nach der Reinigungsfahrt zurück zur Absaugstation, wird die Staubkammer unter Geräuschpegeln von 80 dB aufwärts automatisch entleert.
Der Inhalt der Kammer landet in einem Staubbeutel (hier 4 l groß). Diesen schmeißt man — je nach Verschmutzungsgrad der Räumlichkeiten – nach 45 Reinigungsfahrten in den Restmüll.
Während die Absaugstation mit 16.500 pa Saugkraft arbeitet, kommt der Mi Mop 2 Ultra auf gute 4.000 pa. Damit sollte der Saugroboter neben Hartböden auch Teppiche gut bearbeiten können. Auch ein ToF-Sensor ist mit an Bord.
Saugroboter erfassen mit ToF-Sensorik und Licht Gegenstände, Türen und Durchgänge deutlich genauer und können sich in den vier Wänden noch besser orientieren. Technisch betrachtet misst der Haushaltsroboter damit Distanzen mit einem Laufzeitverfahren (Geschwindigkeit + Entfernung).
Geht man nur vom Datenblatt und der Sensorik aus, ist der Mop 2 Ultra ein interessantes Modell. Allerdings sei auch hier auf die starke Ähnlichkeit zum chinesischen Mijia 2 Pro und Dreame Bot L10 Pro (mit Absaugstation Z10 Pro) hingewiesen.
Hätte es die neue Reihe wirklich gebraucht?
In Xiaomis allumfassendem Ökosystem gibt es bereits eine sehr breite Zahl an Saugrobotern aller Preisklassen. Auch von Xiaomi selbst finden sich bereits einige Modelle, die den vorgestellten bereits sehr ähneln. Der chinesische Tech-Riese macht sich hier in erster Linie selbst Konkurrenz.
Durch den explizit in Deutschland angestrebten Verkauf, der dann auch in den Xiaomi-Stores und nicht nur online vorangetrieben wird, kann man mit den auf den ersten Blick günstig erscheinenden Saugrobotern eine klassische Zielgruppe erreichen: Den Otto-Normalverbraucher. Kenner des Xiaomi-Ökosystems und Saugroboter-Interessierte werden schnell erkennen, dass es bereits viele ähnliche Modelle dieser Art zu günstigeren Preisen gibt.
Was haltet ihr von der neuen Roboterreihe?
Wer hier schreibt
Hi zusammen! Ich bin Tim und teste seit nunmehr sechs Jahren Saugroboter, Akkusauger und zig weitere smarte Haushaltsgeräte. Mein Ziel: Euch zu zeigen, wie man mehr Freude und weniger Arbeit im Haushalt haben kann. Zu diesem Zweck gründete ich 2017 die Facebook-Gruppe „Saugroboter-Community“, in der ich euch gerne willkommen heiße.
3 Kommentare
Einen Kommentar abschicken
Das könnte dich auch interessieren…
ECOVACS DEEBOT T30 Pro OMNI für 599€ Test: Mehr Leistung zum niedrigen Preis? – Bestpreis – Sponsored Post
Inhaltsverzeichnis Technische Daten Ersteindruck und Verarbeitung Features der Reinigungsstation Anti-Haareinwicklung...
Dreame L10s Pro Ultra Heat im Test: Saugroboter mit Heißwasser-Selbstreinigung für 629€ – Sponsored Post
Inhaltsverzeichnis Einleitung und PreiseTechnische DatenFeatures der Ultra...
Saugroboter Angebote: Vorletzter Tag der Black Friday Deals 2024
UPDATELetzter Tag! Nur noch heute könnt ihr euch die Saugroboter zu den Black Friday Preisen sichern.Die Black Friday...
Das MOP2 Ultra Model hat Probleme mit größeren Karten.
https://mi-forum.net/threads/mop2-ultra-l%C3%A4nge-der-karte-wird-begrenzt-roboter-f%C3%A4hrt-nicht-weiter.13952/
Keine Testet das eigentlich.
Wird es einen Test von Euch geben?
Vor allem die Wischfunktion vom Mi Mop 2 Pro wäre interessant. Kommt das Gerät an den S7 von Roborock ran?
Vor allem wenn die Preise stark sinken wäre das eine Alternative.
Wasser Tank ist allerdings recht klein. Dafür großer Akku und mehrere Etagen-speicherung möglich.
Ich bin nicht sicher, da ich die Modelle so semi-interessant finde. Aber wenn es sich ergibt und wir nicht gerade eine riesige Warteschlange haben, dann nehmen wir die Geräte sicher auch mit. 🙂 Also eher ja 😉 Liebe Grüße Tim